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Pantoffeltierchen

Einzellige Lebewesen wie das Pantoffeltierchen (Paramecium) zeigen Lebensfunktionen, die bei einem Vielzeller durch unterschiedliche Zelltypen, Gewebe oder Organe ermöglicht werden. Besondere Zellorganellen übernehmen hier die spezifischen Funktionen. Die koordinierte Bewegung von mehr als 10 000 Wimpern treibt das Pantoffeltierchen durch das Wasser. Unter der Zellhaut lagern spitze Eiweißstäbchen, die bei Annäherung an andere Organismen ausgeschleudert werden, die Trichocysten. Auffallend sind zwei pulsierende Vakuolen, die im Wechsel arbeiten. Durch die Zellhaut eingedrungenes Wasser und darin gelöste Abfallstoffe sammeln sich dort über díe sternförmigen Zufuhrkanäle. Ist die Vakuole gefüllt, entleert sie die Flüssigkeit nach außen. Nahrungsteilchen werden am Mundfeld herangestrudelt, im Innern von einer Membran umgeben und verdaut. Die Nahrungsvakuolen bewegen sich in Richtung Zellafter, an dem Unverdauliches ausgeschieden wird. Pantoffeltierchen besitzen zwei Zellkerne. Der Großkern (Makronucleus) steuert alle Zellfunktionen, z. B. Stoffwechsel und Bewegung, der Kleinkern (Mikronucleus) dient der geschlechtlichen Fortpflanzung.

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70178 Stuttgart

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Autoren/Mitarbeit
Maria Beier, Jörg Wolter, Manfred Bergau, Dr. Irmtraud Beyer, Dr. Hans-Jürgen Seitz, Andrea Kunz, Prof. Dr. Horst Müller, Burkhard Schäfer, Prof. Dr. Susanne Bickel-Sandkötter, Dr. Angelika Gauß, Dr. Helmut Prechtl, Sonja Riedel, Hans Joachim Rösner

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