schwerpunkt biologie natura bayern
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extra >> bestandteile des blutes das herz und der blutkreislauf steuerung und regelung gegenstandsbereich >> extra-boxen hier findest du interessante zusätzliche inhalte zum thema fachbegriffe wichtige begriffe sind im text hervorgehoben erläuterungen findest du im glossar am ende des buches zwischenüberschriften gliedern den text und helfen dir beim verstehen der lerninhalte so lernst du mit natura lernen und vertiefen aufgaben mit den aufgaben kannst du prüfen ob du das thema der seite verstanden hast anforderungsbereich einfach anforderungsbereich ii mittel anforderungsbereich iii schwierig abbildungen biologische sachverhalte werden anschaulich dargestellt gegenstandsbereich wenn der inhalt dieser seite bezug nimmt zu einem biologischen prinzip dann erfährst du hier mehr darüber
vorsicht verletzungsgefahr gefahr lies nach selbstständig üben und sichern trainieren für klassenarbeiten material hier kannst du gelerntes anwenden und vertiefen alle materialien und aufgaben dazu findest du auf diesen seiten praktikum hier arbeitest du ganz praktisch planst experimente führst sie durch und wertest sie aus glossar wichtige fachbegriffe kannst du hier jederzeit nachschlagen und wiederholen lernziele mit den kurzen sätzen auf den einstiegsseiten erfährst du welche inhalte du in dem kapitel lernen sollst teste dich selbst am ende jedes kapitels findest du diese doppelseite mit den aufgaben bereitest du dich selbstständig auf die klassenarbeit vor die lösungen findst du am ende des buches heimversuch lehrkraftunterstützung plane den versuch mit deiner lehrkraft oder einem erwachsenen partneroder gruppenarbeit beachte die gefahrensymbole auf den seiten 254/255 diese zeichen findest du in natura
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inhalt material praktikum gegenstandsbereich auswahlthema biologie die erforschung von lebewesen kennzeichen der lebewesen die kennzeichen aller lebewesen 9. 1 von der zelle zum lebewesen unser körper besteht aus zellen pflanzliche zellen mikroskopieren von zellen zellen gewebe organe lebewesen gegenstandsbereich >> organisationsebenen teste dich selbst der mensch als lebewesen 10. 1 informationsaufnahme und verarbeitung sinnesorgane des menschen vom reiz zur reaktion das auge ein wichtiges sinnesorgan versuche zum sehen die haut schutzmantel und sinnesorgan die haut weiterleitung elektrischer signale gegenstandsbereich >> information und kommunikation gute reaktion ist schnelle reaktion wahrnehmung und reaktion mit alkohol 10. 2 aktive bewegung das skelett stützt deinen körper die wirbelsäule stützt und schützt rückenprobleme gelenke bewegliche verbindungen die muskulatur extra >> beuger-strecker-modell sport treiben aber richtig sportverletzungen 10. 3 stoffwechsel nahrungsmittel und ihre inhaltsstoffe extra >> aufnahme und abgabe von wasser nahrung liefert energie und stoffe gegenstandsbereich >> stoffund energieumwandlung vitamine co der weg der nahrung nährstoff-bausteine wichtige bauund betriebsstoffe gegenstandsbereich >> struktur und funktion gesunde ernährung der weg der atemluft versuch zur atmung rauchen schadet nicht nur der lunge das herz und der blutkreislauf gegenstandsbereich >> steuerung und regelung extra >> bestandteile des blutes das herz motor des blutkreislaufs 10. 4 fortpflanzung und entwicklung gefühle fahren achterbahn aus jungen werden männer gegenstandsbereich >> entwicklung aus mädchen werden frauen der menstruationszyklus ein kind entsteht gegenstandsbereich >> reproduktion die geburt die entwicklung des kindes dein körper gehört dir fremdund eigenwahrnehmung teste dich selbst teste dich selbst
inhalt lösungen teste dich selbst” glossar register bildnachweis gefahren und experimente im unterricht impressum gefahrenhinweise samenpflanzen als lebewesen 11. 1 bau und funktion einer blütenpflanze pflanzen sind lebewesen die blüte organ zur fortpflanzung blütenbilder von der kirschblüte zur kirsche formen der bestäubung der wiesen-bärenklau beliebt bei fliegen der löwenzahn eine bienenblume vergleich von pflanzenfamilien extra >> stammesgeschichte und verwandtschaft teste dich selbst ökosystem grünland 12. 1 lebensraum wiese eine wiese ist bunt bewirtschaftung des grünlands viele arten bilden eine lebensgemeinschaft einen standort untersuchen blütenbestimmung eine pflanzengesellschaft untersuchen pflanzenherbarium teste dich selbst
arbeiten wie ein forscher menschen haben faszinierende techniken entwickelt selbst von der lebensfreundlichen erde können sie sich lösen und im weltraum ihren eigenen lebensraum schaffen möglich geworden ist das durch viele jahrhunderte wissenschaftlicher forschung forscher kommen nicht zufällig zu neuen erkenntnissen zunächst müssen sie ihre umgebung genau beobachten um neue dinge kennen zu lernen in genau geplanten experimenten untersuchen sie welche gesetzmäßigkeiten in der natur gelten und formulieren sie in einer hypothese diese muss aber immer wieder durch weitere experimente überprüft werden erst dann kann man eine theorie erstellen die die natur erklärt forscher überall chemie umwelt biologie licht und farbe
arbeiten wie ein forscher die bedingungen eines experiments werden möglichst genau festgelegt bei jedem experiment verändert man dann nur eine einzige bedingung so kann man festlegen von welchem faktor ein ergebnis abhängt aufgrund ihrer ergebnisse erstellen forscher dann modelle der wirklichkeit das können anschauliche modelle sein wie ein gebäudemodell aber auch abstrakte wie chemische oder mathematische formeln je mehr und je bessere techniken den forschern zur verfügung stehen desto genauere experimente können sie durchführen daher werden wir eine reihe von techniken zum experimentieren kennenlernen ausprobieren und üben für junge wie für erfahrene forscher gilt es genau zu beobachten experimente und ihre ergebnisse genau festzuhalten und immer wieder mit anderen forschern zu diskutieren forschen wir selbst energie boden gestein wasser
biologie die erforschung von lebewesen die erde ist zurzeit der einzige bekannte planet mit lebewesen fast alle räume der erde werden von lebewesen besiedelt biologen sind naturwissenschaftler die die lebewesen auf der ganzen erde erforschen sie untersuchen zum beispiel den aufbau und die entwicklung sowie die lebensweise von pflanzen tieren und menschen das wort biologie stammt aus der griechischen sprache und heißt übersetzt die lehre vom leben biologen beobachten untersuchen und beschreiben lebewesen häufig werfen beobachtungen fragen auf zu diesen fragen werden zunächst mögliche antworten formuliert um ihre vermutungen zu überprüfen planen biologen dann experimente und führen sie auch durch durch experimente erhalten biologen antworten auf ihre fragen und gelangen so zu neuen erkenntnissen
eine aufgabe von biologen ist es die große vielfalt der lebewesen auf der erde zu ordnen sie suchen dazu nach gemeinsamen merkmalen und erforschen auch wie es zu diesen gemeinsamkeiten gekommen ist so werden tiere die eine wirbelsäule haben zur gruppe der wirbeltiere zusammengefasst pferd und frosch sehen sehr unterschiedlich aus haben aber als gemeinsames merkmal eine wirbelsäule und gehören demnach zur gruppe der wirbeltiere alle wirbeltiere haben einen gemeinsamen vorfahren der eine wirbelsäule hatte beim vergleich von pflanzen tieren und menschen ergeben sich wichtige zusammenhänge und eigenschaften die bei allen lebewesen in ähnlicher form auftreten man bezeichnet diese als biologische prinzipien immer wieder wird in diesem buch auf die biologischen prinzipien hingewiesen sie geben dir einen überblick darüber was die vielen tiere und pflanzen die du kennengelernt hast gemeinsam haben und helfen dir so dein wissen zu strukturieren die biologischen prinzipien zeigen dir was in der biologie besonders wichtig ist
stoffwechsel nahrungsmittel und ihre inhaltsstoffe 10. 3 schokolade frisches ei haselnüsse 63,0 kohlenhydrate kohlenhydrate kohlenhydrate 30,5 fett 73,0 fett 45,5 fett eiweiß 19,5 eiweiß 52,5 eiweiß morgens ein marmeladenbrötchen zum mittagessen spaghetti mit tomatensoße und ein knackiger salat und abends ein käsebrot zwischendurch etwas obst oder schokolade das könnten lebensmittel sein die man an einem tag zu sich nimmt alle enthalten wichtige inhaltsstoffe die der körper benötigt nährstoffe sind wichtig egal ob man rennt oder nur still dasitzt für alle vorgänge im körper benötigt man energie daneben werden im menschlichen körper auch ständig zellen und organe erneuert hierfür sind baustoffe nötig diese baustoffe und auch die benötigte energie gewinnen wir aus den nährstoffen in unse‑ ren lebensmitteln nährstoffe seite ff werden in drei gruppen eingeteilt kohlenhydrate fette und eiweiße auch proteine genannt abb die nährstoffe sind in den nahrungsmitteln in unterschiedlichen antei‑ len enthalten abb kohlenhydrate — fette — eiweiße zu den kohlenhydraten gehören zucker und stärke zucker findet man in vielen früchten die süß schmecken brot nudeln und kartoffeln enthalten dagegen sehr viel stärke stärke ist aus miteinander verbun‑ denen zuckerbausteinen aufgebaut und wird daher als vielfachzucker bezeichnet tierische produkte wie speck butter und käse sind typische fetthaltige lebensmittel aber auch pflanzenöle die aus oliven oder nüssen gewonnen werden enthalten viel fett fleisch und fisch enthalten auch ei‑ weiß alle muskeln bestehen aus eiweiß proteinen in pflanzen findet man eiweiß vor allem in hülsenfrüchten wie erbsen und in vollkorngetreide aber auch in salat und spinat frühstück menge der einzelnen nährstoffe je nährstoffe
der mensch als lebewesen eiweiß aminosäuren fett glycerin fettsäuren kohlenhydrat zuckerbausteine weitere nahrungsbestandteile ständige müdigkeit kann ein zeichen dafür sein dass dem körper eisen fehlt eisen ist ein mineralstoff und für die blutbildung wichtig mineralstoffe benötigt der körper zwar nur in sehr geringen mengen ohne sie kann es jedoch zu mangelerscheinungen kommen vitamine unterstützen viele körperfunk‑ tionen sie sorgen dafür dass man gesund und leistungsfähig bleibt vitamine und mineralstoffe nimmt man mit obst und gemüse aber auch beim essen von fleisch und fisch zu sich mit vollkornprodukten obst und gemüse nimmt man auch stoffe auf die nicht verar‑ beitet werden können diese ballaststoffe haben dennoch eine funktion sie regen die darmtätigkeit an und sorgen für eine gute verdauung alle getränke aber auch die meisten nahrungsmittel enthalten wasser die aufnahme von wasser ist lebensnotwendig ohne ausreichend flüssigkeit verliert der körper sehr schnell seine leistungsfähigkeit schon wenige tage ohne flüssigkeit können tödlich sein nährstoffe und ihre bausteine aufgabe >> nenne die im text erwähnten weiteren nahrungsbestandtei‑ len der lebensmittel und gib jeweils ihre aufgabe an extra >> aufnahme und abgabe von wasser damit alle körperfunktionen gut ablaufen können muss genügend wasser vorhanden sein beim trinken aber auch mit der nahrung nimmt man wasser zu sich experten empfehlen täglich rund liter zu trinken unter bestimmten bedingun‑ gen kann der bedarf an flüssigkeit deutlich größer sein bei starker hitze bei körperlich schwerer arbeit oder bei fieber wird durch schwitzen vermehrt wasser abgegeben daneben verliert der körper beim atmen und über den urin wasser trinkt man zu wenig bekommt man durst dies ein zeichen dafür dass dem körper flüssigkeit fehlt und dies kann schwerwiegende folgen haben das blut wird dickflüssiger und der kreislauf bricht zusammen im schlimmsten fall kann flüssigkeitsmangel zum tod führen es ist deshalb wichtig zu trinken und den durst zu löschen geeignet sind hierfür wasser und andere zuckerfreie getränke wie ungesüßte früchte‑ und kräutertees auch mithilfe von verdünnten obstsäften lässt sich der flüssigkeitsmangel gut ausgleichen durch sie nimmt man gleichzeitig auch mine‑ ralstoffe und vitamine auf aufgabe >> erkläre weshalb man bei erbrechen und durchfall viel trinken muss
Grafik: Nährstoffe und ihre Bausteine unbeschriftet
nahrung liefert energie und stoffe s161049121_g082_03 ingrid schobel tanzen gymnastik krafttraining reiten trab skiabfahrt tennis spielen fußball spielen rad fahren km/h schwimmen brust laufen km/h laufen km/h 12,6 16,0 23,5 26,0 26,0 27,7 32,8 33,6 40,3 52,9 73,1 energiebedarf einen wichtigen anteil an der nahrung haben die nährstoffe wir benötigen sie zur energieversorgung energiestoffwechsel und zum aufbau und erhalt unseres körpers baustoffwechsel jeder nährstoff kann vom körper sowohl zur energiefreiset zung als auch als baustoff verwendet werden abb energiestoffwechsel nährstoffe sind energiereich dies lässt sich eindrucksvoll nachweisen denn zucker oder auch öl lassen sich verbrennen durch die reaktion mit sauerstoff wird energie freigesetzt diese energie wird in unserem körper nutzbar gemacht nachdem die nährstoffe zunächst in ihre bausteine zerlegt und diese dann in den zellen mit sauerstoff umgesetzt werden dabei wird energie in unterschied‑ licher form frei einen teil davon kann unser körper für alle lebensvorgänge nutzen vom denken bis zum schlafen vom ruhen bis zum sporttreiben je nach tätigkeit benötigt man mehr oder weniger energie abb der energiebedarf hängt aber noch von weiteren bedingungen wie alter geschlecht oder gesundheitszustand ab abb nährstoffe enthalten unterschiedliche mengen an energie man spricht vom brennwert er wird in der einheit kilojoule pro gramm kj/g angegeben abb oft findet man die veraltete angabe kilokalori‑ en pro gramm kcal/g beide werte lassen sich leicht ineinander umrechnen kcal entspricht kj diese angaben sind neben den anderen inhaltsstoffen auf lebensmit‑ telverpackungen zu finden energiebedarf beim sport kj/h und kg eiweißund energiebedarf eiweißbedarf pro tag in g / kg körpergewicht energiebedarf pro tag in kj ungefähres körpergewicht in kg kinder unter monaten jahre jahre jugendliche jahre jahre männl weibl männl weibl erwachsene jahre jahre jahre vielfalt der lebensmittel
der mensch als lebewesen nährstoffe nährstoffbausteine muskelaufbau muskelbewegung werden zerlegt sind baustoffe für den sind betriebsstoffe für die für ihre energieversorgung nutzen unsere zellen in erster linie kohlenhydrate und fette kohlenhydrate eignen sich dann besonders gut wenn die zellen unseres körpers schnell viel energie benötigen baustoffwechsel nährstoffe werden als baustoffe in unserem körper genutzt sie werden zum wachstum und für die erneuerung von zellen verwen‑ det bei kindern und jugendlichen ist dies offensichtlich weil sie größer werden bei erwachsenen hingegen wachsen scheinbar nur finger‑ und fußnägel sowie haare wenn man jedoch bedenkt dass bei ihnen pro sekunde etwa millionen zellen ab‑ sterben und ersetzt werden wird klar dass sie ständig baustoffe für die zellerneuerung benötigen vor allem eiweiße werden zum aufbau von zellen und damit zum wachstum verwendet sie müssen deshalb in der wachstumsphase in ausreichender menge mit der nahrung zugeführt werden abb auch kohlen‑ hydrate und fette sind baustoffe für zellen baustoffwechsel und energiestoffwechsel aufgaben >> informiere dich über den nährstoffgehalt von drei lebens‑ mitteln stelle die ergebnisse in form eines geeigneten diagramms dar ein burger hat einen energiegehalt von 1275 kj kcal berechne wie lange du fußball spielen musst um die ener‑ gie umzusetzen abb ein erwachsener benötigt am tag durchschnittlich eiweiß ein kleinkind nur etwa da es wächst muss der eiweißbedarf eines kleinkindes aber viel größer sein als der eines erwachsenen erkläre anhand von abb nährstoffgruppe brennwert (kj/g kohlenhydrate 17,2 fett 38,9 eiweiß 17,2 brennwerte der nährstoffe stoff- und energieumwandlung für den baustoff‑ und den betriebsstoffwechsel des körpers werden nährstoffe benötigt während der verdauung werden sie in kleinste bausteine zerlegt die dann als baustoff für das wachstum und als energiequelle dienen so werden neue muskeln aufgebaut daneben findet auch eine energieumwandlung statt die nährstoffbausteine werden mithilfe von sauerstoff umgesetzt die in ihnen gespeicherte energie wird in bewegungsenergie der muskeln oder elektrische energie der muskelfasern umgewandelt daneben wird ein teil der energie als wärme abgegeben gegenstandsbereich >>
Grafik: Baustoffwechsel und Energiestoffwechsel unbeschriftet
vitamine und co kalium vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin eisen zink vitamin eisen vitamin vitamin vitamin vitamin vitamin phosphor natrium vitamin vitamin phosphor unsere nahrung enthält neben nährstoffen noch weitere inhaltsstoffe die für uns unverzichtbar sind vitamine mineralstoffe ballaststoffe und wasser diese stoffe müssen wir regelmäßig mit der nahrung aufnehmen weil der körper sie nicht selbst herstellen kann der tägliche bedarf an vitaminen und mi‑ neralstoffen ist von verschiedenen faktoren wie alter geschlecht körperlicher aktivität und gesundheitszustand abhängig bei ausgewogener und abwechslungsreicher ernährung bekommt der körper alles was er benötigt abb eine zusätzliche einnahme von vitaminen und mineralstoffen ist daher in der regel überflüssig vitamine menschen benötigen mehrere vitamine sie werden in der regel mit einem buchstaben bezeichnet abb vitamine werden weder als baustoffe noch zur energieversorgung vitamine mineralstoffe mg calcium mg mg eisen mg mg zink mg 0,005 mg iod 0,15 mg mg phosphor mg gebraucht dennoch sind sie unverzichtbar da sie an nahezu allen vorgängen in den zellen des körpers als wirkstoffe beteiligt sind dauerhaftes fehlen von vitaminen führt deshalb zur einschränkung von kör‑ perfunktionen lebensmittel unterscheiden sich in ihrem vitamingehalt abb eine abwechslungsreiche ernährung schützt somit vor mangel längeres kochen inten‑ sives sonnenlicht und langes einlagern von lebensmitteln kann die enthaltenen vita‑ mine zerstören daher ist es besser nah‑ rungsmittel frisch zuzubereiten und zu essen zu viel und zu wenig anhand von mangelerscheinungen kann man auf die biologische bedeutung einzel‑ ner vitamine schließen mangelt es hervor‑ gerufen durch einseitige ernährung an vita‑ min kann man im dunkeln schlecht sehen aber auch ein zuviel an vitaminen kann zu gesundheitlichen problemen führen fettlösliche vitamine und können nur aus der nahrung aufgenommen werden wenn diese fett enthält bei einer überver‑ sorgung reichern sie sich jedoch in der leber an eine dauerhafte überdosierung von vitamin kann zum beispiel zur knochen‑ brüchigkeit führen wasserlösliche vitamine und können dagegen nicht überdosiert werden weil sie schnell mit dem urin wie‑ der ausgeschieden werden vitamine und mineralstoffe in lebensmitteln tagesbedarf an vitaminen und mineralstoffen
der mensch als lebewesen mineralstoffe mit mineralstoffen in der nahrung verbindet man umgangssprachlich häufig stoffe die vereinfacht mit dem namen der chemi‑ schen elemente benannt werden die sie enthalten wie eisen calcium oder iod abb sie sind in geringen mengen nötig und am aufbau bestimmter stoffe beteiligt so sind zum beispiel eisensalze ein bestand‑ teil des roten blutfarbstoffs hämoglobin calciumsalze sind bestandteil von knochen und zähnen die so eine große stabilität und festigkeit erhalten daneben greifen sie in bestimmte zelluläre stoffwechselvor‑ gänge ein sie sind an der übertragung von signalen zwischen nervenzellen und an der kontraktion von muskelzellen beteiligt ballaststoffe ballaststoffe wie cellulose kommen in pflanzen vor abb es handelt sich um nahrungsbestandteile die der körper nicht verdauen kann in magen und darm nehmen sie wasser auf und quellen durch diese volumenzunahme werden die verdau‑ ungsorgane ausgefüllt so entsteht ein sät‑ tigungsgefühl das nicht auf der aufnahme von nährstoffen beruht daneben wird die den darm umgebende muskulatur ange‑ regt sie zieht sich rhythmisch zusammen der nahrungsbrei wird so besser durch den darm transportiert man sagt ballaststoffe regen die verdauung an aufgaben >> in einem rezept findet sich folgende empfehlung das gemüse soll nur kurz gedünstet werden ein intensives kochen hingegen wird nicht empfohlen erläutere dies mit den informationen bei diesen seiten milch wird häufig in dunklen flaschen oder in kartons ver‑ kauft erläutere ballaststoffarme nahrung kann zu verstopfung führen dies kann durch ausreichendes trinken verhindert werden erkläre skorbut war früher eine unter seefahrern gefürchtete und verbreitete krankheit informiere dich darüber und bereite eine präsentation vor die neben den ursachen auch die symptome erläutert bei der zubereitung von salat soll immer auch ein wenig öl verwendet werden erkläre funktionen einiger mineralstoffe ballaststoffreiche nahrungsmittel element funktion calcium knochen‑ zahnaufbau erregung von muskel‑ und nervenzellen blutgerinnung magne‑ sium vielfache beteiligung an enzym‑ reaktionen erregung von muskel‑ und nervenzellen iod beteiligung an der schilddrüsen‑ funktion und damit an vielen stoff‑ wechselprozessen eisen bestandteil des blutfarbstoffs hämoglobin sauerstofftransport und von enzymen wasser ist ein transportmittel das flüssige blut befördert nährstoffe und ihre bausteine abfallstoffe werden mit dem urin abgegeben daneben wird auch energie in form von wärme die bei den vorgängen in den zellen frei wird vom blut transpor‑ tiert der gesamte körper wird dadurch erwärmt
mundhöhle zunge speicheldrüsen bauchspeicheldrüse gallenblase zwölffingerdarm dünndarm dickdarm blinddarm mastdarm after wurmfortsatz speiseröhre leber magen nährstoffe darmschleimhaut muskeln ein salamibrötchen schmeckt nicht nur gut es enthält auch alle nährstoffe damit der körper diese nutzen kann müssen sie in ihre bausteine zerlegt werden diesen vorgang nennt man verdauung die verdauung beginnt im mund mit den zähnen wird das brötchen zunächst gekaut und zerkleinert zusammen mit dem mundspeichel entsteht so ein weicher gleitfähiger nahrungsbrei durch den mund‑ speichel wird außerdem stärke in kleinere bausteine zerlegt aus stärke wird zucker die verdauung beginnt somit im mund nachdem der nahrungsbrei ausreichend gekaut wurde wird er mithilfe der zunge nach hinten in den rachen geschoben und geschluckt beim schlucken wird die luft‑ röhre verschlossen so wird verhindert dass nahrungsstücke in die atemwege gelangen vom mund in den magen der geschluckte nahrungsbrei gelangt in die speiseröhre dieser etwa cm lange muskelschlauch transportiert den bissen in den magen dabei ziehen sich die ringför‑ migen muskeln der speiseröhre wellenför‑ mig von oben nach unten zusammen und der nahrungsbrei wird in richtung magen gedrückt die innenwand der speiseröhre ist mit einer schleimhaut ausgekleidet der von ihr produzierte schleim lässt den nahrungs‑ der weg der nahrung verdauungsorgane nährstoffe im dünndarm
der mensch als lebewesen eiweiß fett kohlenhydrat mit dem wurmfortsatz der blinddarm ist kein verdauungsorgan mehr er dient zur abwehr von krankheitserregern im dickdarm wird wasser entzogen die unverdaulichen reste des nahrungsbreis gelangen in den dickdarm hier werden etwa liter wasser pro tag sowie mineral‑ stoffe in den körper aufgenommen bakterien zersetzen diese unverdaulichen reststoffe zurück bleibt eine eingedickte weiche masse der kot er besteht im wesentlichen aus nicht weiter zersetzbaren nahrungsresten ballaststoffen abgestorbenen schleimhaut‑ zellen des darms und bakterien er wird im mastdarm gesammelt und schließlich durch den after ausgeschieden brei besser gleiten dort wo die speiseröhre in den magen mündet befindet sich ein muskel der wie eine klappe wirkt so wird normalerweise verhindert dass nahrung aus dem magen zurück in die speiseröhre gelangt magen — sammeln und verdauen im magen werden die geschluckten nah‑ rungsbissen gesammelt sein fassungsver‑ mögen beträgt etwa liter die wand des magens besteht aus kräftigen dehnbaren muskeln ihre bewegungen kneten den nahrungsbrei durch und vermischen ihn mit magensaft der magensaft wird von drüsen der gefalteten magenschleimhaut produ‑ ziert durch den magensaft wird das eiweiß des salamibrötchens in kleinere baustücke zerlegt daneben enthält er salzsäure die mit aufgenommene bakterien abtötet außerdem zerlegt die salzsäure proteine schon im magen in kleinere bausteine die nahrung bleibt oft mehrere stunden im magen sie wird nur nach und nach in den darm abgegeben um dort weiter abgebaut zu werden verdauung so ist es dem men‑ schen möglich mit nur wenigen mahlzeiten seinen täglichen nahrungsbedarf zu decken nährstoff-zerlegung im dünndarm durch den pförtner so wird der magen‑ ausgang genannt gelangen kleine porti‑ onen des nahrungsbreis in den etwa langen dünndarm in den ersten abschnitt den zwölffingerdarm geben die bauchspeicheldrüse und die gallenblase verdauungssäfte dazu der bauchspeichel verdaut alle nährstoffe der von der gallenblase abgegebene gallensaft hilft bei der fettverdauung wirkstoffe in den verdauungssäf‑ ten spalten wie winzige scheren die recht großen nährstoffteilchen abb sodass sie durch die feinen poren der darmwand gelangen können für jeden nährstoff gibt es im körper passende wirkstoffe abb die verdauten nährstoffe werden durch die darmwand hindurch ins blut aufgenommen resorption am übergang vom dünndarm zum dickdarm befindet sich der blinddarm zeichne eine eigene einfache skizze der menschlichen verdauungsorgane in dein heft trage ein welche nährstoff‑ teilchen in welchen abschnitt unseres verdauungsapparates in nährstoffbausteine zerlegt werden die ins blut aufgenom‑ men werden können erkläre nun daran das zusammenwir‑ ken der verdauungsorgane aufgaben >> nährstoffteilchen werden zerlegt wirkstoffe der verdau‑ ungssäfte
leistungsumsatz schlafen 7000 kj sitzende tätigkeit 9000 kj hochleistungssport kj grundumsatz 7000 kj 7000 kj 2000 kj kj 7000 kj fast food ist ungesund obst und gemüse sind gesund ob diese aussage so stimmt kann man erst beurteilen wenn man weiß was man unter gesunder ernährung versteht beim einkaufen von lebensmit‑ teln richten wir uns oft danach was uns schmeckt das angebot in den supermärk‑ ten ist ja riesengroß aber nicht alle nah‑ rungsmittel haben etwas mit gesunder ernährung” zu tun dafür muss aus dem großen angebot das richtige ausgewählt werden das verhältnis muss stimmen der körper benötigt nährstoffe vitamine mineralstoffe ballaststoffe und flüssigkeit in einem bestimmten verhältnis ernäh‑ rungsexperten raten dass die menge an nährstoffen die man an einem tag zu sich nimmt etwa zur hälfte aus kohlenhydraten bestehen soll ein drittel sollte der nährstoff fett ausmachen der rest der nährstoff eiweiß die einzelnen nährstoffe sind in lebensmitteln jedoch in sehr unterschiedli‑ chen mengen enthalten in einem brötchen wirst du fast nur kohlenhydrate finden und in einem mageren stück fleisch nur eiweiß eine einseitige ernährung kann deshalb dazu führen dass man von einem nährstoff zu viel aufnimmt von anderen zu wenig der ernährungskreis eine gesunde ernährung sollte vielseitig und ausgewogen sein der sogenannte ernährungskreis abb gibt hierzu mögliche hin‑ weise er zeigt vier übergeordnete gruppen pflanzliche sowie tierische nahrungsmittel tierische und pflanzliche fette und öle getränke stehen in der mitte des kreises dadurch soll ihre besondere bedeutung für die ernährung gezeigt werden gesunde ernährung ernährungskreis energiebedarf bei verschiedenen tätigkeiten
der mensch als lebewesen in der nahrung steckt energie aus den nährstoffen gewinnt der körper ne‑ ben baustoffen auch energie diese energie kann zur muskelarbeit und als körper‑ wärme genutzt werden um herauszufinden wie viel energie in lebensmitteln steckt werden diese in einem speziellen gerät ver‑ brannt es wird gemessen wie viel wärme dabei frei wird je mehr wärme entsteht desto mehr energie ist in dem lebensmittel enthalten diese energiemenge wird in der einheit kilojoule kj angegeben abb der tägliche energiebedarf der energiebedarf eines menschen hängt von seinen tätigkeiten ab je aktiver man ist desto mehr energie benötigen die muskeln für ihre arbeit auch in ruhe benötigt der körper ständig energie man spricht hierbei von seinem grundumsatz er beträgt bei einem erwachsenen ungefähr 7000 kj bei jeder tätigkeit wird zusätzlich energie benötigt durch diesen sogenannten leistungsumsatz wird der gesamte energie‑ bedarf pro tag deutlich größer abb benötigt der körper weniger energie weil du dich kaum bewegst aber trotzdem viel isst werden aus den nährstoffen ver‑ mehrt baustoffe und energiereiche spei‑ cherstoffe wie fett als reservestoffe gebil‑ det dadurch nimmt man zu und wird dicker die einseitige ernährung mit energiereichen nährstoffen verstärkt diesen effekt stoffgehalt und energiemenge verschiedener lebensmittel bezogen auf fast-food-gericht eine zwischenmahlzeit aufgaben >> beschreibe den ernährungskreis in abb und gehe dabei auf die unterschiedlichen mengen der gruppen ein betrachtet man den ernährungskreis so sollten etwa drei viertel der lebensmittel die man pro tag isst kohlenhydrat‑ haltige lebensmittel sein gleichzeitig raten die experten dass der nährstoff kohlenhydrate nur etwa die hälfte der pro tag gegessenen nährstoffmenge ausmachen soll dies ist auf den ersten blick ein widerspruch erkläre weshalb dies nicht so ist nenne vorgänge im körper die auch bei ruhe ablaufen abb zeigt ein fast‑food‑gericht erkläre weshalb es nicht gesund ist wenn man dies als zwischenmahlzeit zusätzlich zu sich nimmt eiweiß in g fett in g kohlenhydrate in g mineralstoffe in mg energiemenge in kj schinken gekocht 1145 hühnereier vollmilch vollmilch‑joghurt hartkäse vollfett 1436 1555 butter 3240 roggenvollkornbrot 1000 mischbrot 1055 weizenvollkornbrot 1010 brötchen 1160 kartoffeln pommes frites 1361 linsen 1302 1480 grüne bohnen tomaten haselnüsse 1194 2890 äpfel bananen marmelade 1090 vollmilchschokolade 2355
fortpflanzung und entwicklung gefühle fahren achterbahn felix und seine freunde felix und sein vater nach der schule hat felix mit seinen freun‑ den noch musik gehört und gequatscht das ist immer sehr lustig und die zeit vergeht viel zu schnell gut gelaunt kommt felix nach hause nur wenige minuten später knallt er wütend seine zimmertür zu wieder mal gab es zoff in letzter zeit wollen seine eltern ihn einfach nicht verstehen er fühlt sich von seinen eltern nicht ernst genom‑ men zeit der veränderungen so jedenfalls würden es vielleicht felix und andere jugendliche beschreiben aber woran liegt es dass felix sich von seinen eltern hin und wieder nicht verstanden fühlt liegt das an ihm oder liegt das an seinen eltern etwa ab dem zehnten lebensjahr spielen sich im leben von jungen und mädchen grundle‑ gende veränderungen ab sie wachsen in wenigen jahren zu jungen männern und frauen heran neben den körperlichen ver‑ änderungen spielen dabei auch die gefühle eine besondere rolle diese zeit die etwa bis zum lebensjahr dauert nennt man pubertät sie ist ein besonderer lebensab‑ schnitt für die jugendlichen und ihre eltern ereignisreich und spannend was ist das besondere an mir felix merkt in den letzten monaten selbst dass sich sein verhalten verändert er fühlt sich manchmal verunsichert und achtet sehr darauf wie seine klassenkameraden auf ihn reagieren gleichzeitig beobachtet er sie auch genau seine freunde und er tragen alle ähnliche kleidung und schuhe aber felix fragt sich auch was das besondere an ihm ist gibt es etwas das nur er kann und mag was ihn von seinen freunden unter‑ scheidet so wie felix suchen viele jugendliche in der pubertät nach gemeinsamkeiten mit ihren freunden und gleichzeitig nach unterschie‑ den zu ihnen man möchte dazugehören aber auch etwas besonderes sein mehr als in jedem anderen lebensabschnitt wird in der pubertät die eigene identität gesucht man möchte herausfinden was einen ausmacht und dabei läuft man ständig gefahr” freunde zu verlieren aus der gruppe ausge‑ schlossen zu werden jemanden zu verletzen oder selber verletzt zu werden wenn das geschieht fühlt man sich allein und verlas‑ sen dann sind da ja nur noch die eltern die im moment gar nichts mehr kapieren
der mensch als lebewesen wenn eltern schwierig werden in der pubertät möchte felix mehr auspro‑ bieren und zunehmend eigene entschei‑ dungen treffen hingegen wollen ihn seine eltern vor fehlern bewahren dadurch kommt es manchmal zu unterschiedlichen meinungen mit der zeit werden die jugend‑ lichen mit ihren entscheidungen sicherer und die eltern haben gelernt ihr kind” mehr loszulassen” und auch die meinungs‑ verschiedenheiten mit den eltern lassen so allmählich nach die freunde jugendliche verbringen meistens viel zeit mit gleichaltrigen dies ist für die eigene entwicklung sehr wichtig sie haben die gleichen interessen hören die gleiche musik tragen ähnliche kleidung und haben manchmal die gleichen probleme mit sich selbst und ihren eltern mädchen und jungen finden sich im laufe der pubertät immer interessanter in dieser zeit verlieben sich viele jugendliche zum ersten mal und möchten mit der freundin oder dem freund viel zeit verbringen endlich ist jemand da der mich echt versteht typisch typisch viele haben eine genaue vorstellung davon was typisch für jungen und mädchen ist die gründe dafür sind meistens vielfältig in der clique ist es cool das gleiche zu machen und das fernsehen zeigt den jugendlichen angeblich typisches verhalten jungen und mädchen die diesen vorstellungen nicht entsprechen haben es manchmal schwer solche vorurteile müssen hinterfragt wer‑ den die meisten freunde von felix spielen fuß‑ ball in einem verein felix hat festgestellt dass ihm reiten viel mehr spaß macht auch wenn jungen und mädchen unterschied‑ lich sind sollten alle die hobbys betreiben dürfen die sie interessieren auch mädchen können fußball spielen wenn man sie lässt und auch jungen können balletttänzer sein wenn sie sich nur trauen aufgaben >> nenne gründe weshalb die pubertät für dich eine spannende und aufregende zeit ist stellt in einer gruppe in einem rollenspiel eine streitsitua‑ tion eines jugendlichen mit seinen eltern nach erläutere die reaktionen aus der sicht des jugendlichen bzw der eltern erläutere mit welchen problemen jungen und mädchen eventuell zu kämpfen haben die einem nach vorurteilen untypischen hobby nachgehen jugendliche bei ihren hobbys
entwicklung vom jungen zum mann in der pubertät entwickeln sich jungen zu männern dabei erfährt der körper viele veränderungen die sich bei allen jungen ab‑ spielen der beginn der pubertät hingegen kann verschieden sein abb der körper verändert sich bei der geburt wird das geschlecht anhand äußerer geschlechtsmerkmale bestimmt bei jungen sind dies penis und hodensack sie sind zur fortpflanzung notwendig man nennt sie primäre geschlechtsmerkmale in der pubertät kommen weitere körper‑ merkmale hinzu die als männlich erkannt werden dazu gehören zum beispiel die ent‑ wicklung einer tieferen stimme im stimm‑ bruch die scham‑ und achselbehaarung und der bartwuchs man spricht von sekundären geschlechtsmerkmalen die figur von jungen verändert sich auch die schultern werden breit die hüfte bleibt schmal die verände‑ rungen werden durch botenstoffe im blut hervorgerufen die hormone ab dem beginn der pubertät werden sie verstärkt gebildet die männlichen geschlechtsorgane von außen sind nur teile der männlichen geschlechtsorgane zu sehen der penis und der hodensack der hodensack enthält zwei hoden mit nebenhoden abb in den hoden entstehen bei einem erwachsenen mann täglich mehrere millionen männli‑ che geschlechtszellen die spermienzellen abb sie dienen der fortpflanzung die spermienzellen werden in den hoden pro‑ duziert und in den nebenhoden gespeichert werden die spermienzellen nicht benötigt werden sie hier in den nebenhoden vom körper wieder abgebaut und durch neu produzierte spermienzellen ersetzt von hier zur prostata führt jeweils ein spermienleiter aus der prostata und aus weiteren drüsen wird eine flüssigkeit abgegeben die der bewegung der spermienzellen dient mit flüssigkeit aus der prostata vermischt bilden sie das sperma aus jungen werden männer spermienzellen unter dem mikroskop 0,005 mm
der mensch als lebewesen hoden prostata bläschendrüse harnblase harn-sperma-leiter spermienleiter schwellkörper nebenhoden eichel vorhaut hodensack penis männliche geschlechtsorgane bei einem spermaerguss gelangt sperma durch den harn‑sperma‑leiter abb nach außen indem kontraktionen der schwell‑ körper das sperma mit viel druck durch den penis herauspressen dieser vorgang wird auch als ejakulation bezeichnet bereits vor der ejakulation sind die schwellkörper mit blut gefüllt daher ist der penis steif sonst könnte er niemals in die scheide eingeführt werden die ersten ejakulationen finden in der pubertät allerdings oft unbewusst im schlaf statt behutsame berührungen des penis emp‑ finden die meisten jungen und männer als sehr angenehm und lustvoll der penis wird steif man sagt er ist erigiert den höhe‑ punkt der lust nennt man orgasmus er ist mit einer ejakulation verbunden die beginnende bildung der spermienzellen in der pubertät ist ein zeichen dafür dass ein junge geschlechtsreif ist ab jetzt kann er ein kind zeugen und vater werden hygiene ist wichtig bei der täglichen körperpflege darf der intimbereich nicht vergessen werden zwi‑ schen der vorhaut und der eichel des penis befinden sich viele drüsen die fette und andere stoffe abgeben zur reinigung wird die vorhaut zurückgezogen und die eichel und der penis mit warmem wasser gewaschen so werden die abgesonderten stoffe und vorhandene bakterien entfernt bevor entzündungen entstehen können es passiert aber immer wieder dass bei jungen die öffnung der vorhaut nicht groß genug ist um sie so weit zurückzuziehen dass die ganze eichel zum vorschein kommt ein biss‑ chen kann man die vorhaut schon dehnen aber wenn es zu sehr wehtut muss man die öffnung der vorhaut etwas erweitern mit dem suchbegriff vorhautverengung” kannst du dich im internet selbst darüber informie‑ ren wie die vorhaut erweitert werden kann aufgaben >> beschreibe die körperlichen veränderungen bei der entwick‑ lung zum mann in abb gib jeweils an ob es sich in abb um primäre oder sekundäre geschlechtsmerkmale handelt stelle den weg der spermienzellen von der produktion bis zum spermaerguss in einem verlaufsschema dar entwicklung wie bei allen lebewesen verändert sich auch unser körper mit dem älterwerden vor der geburt geschieht das im verborge‑ nen nach der geburt können wir beobachten wie unser kör‑ per wächst und auch seine geschlechtliche reife erreicht und anschließend werden wir alle alt das ist bei jedem einzelnen so daher sprechen wir hier von individualentwicklung gegenstandsbereich >>
Grafik: Männliche Geschlechtsorgane unbeschriftet
entwicklung vom mädchen zur frau mädchen entwickeln sich innerhalb weniger jahre zu frauen dabei erfährt ihr körper vie‑ le veränderungen der beginn der pubertät ist jedoch individuell unterschiedlich abb die entwicklung zur frau von den primären geschlechtsmerkmalen die direkt zur fortpflanzung notwendig sind kann man bei mädchen und frau‑ en nur die äußeren schamlippen sehen scheide gebärmutter und eierstöcke mit eizellen sind im körper verborgen diese geschlechtsmerkmale sind bereits bei der geburt vorhanden und wachsen mit dem körper mit während der pubertät bilden sich weitere geschlechtsmerkmale aus zu diesen sekundären geschlechtsmerkmalen gehören die brüste und die behaarung im scham‑ und achselbereich die figur eines mädchens wird mit der pubertät runder die hüften werden breiter und die taille deutli‑ cher erkennbar der körper verändert sich durch botenstof‑ fe hormone im blut die in der pubertät verstärkt oder neu gebildet werden und im körper wirken diese körperlichen verände‑ rungen beginnen bei mädchen zu unter‑ schiedlichen zeiten abb die weiblichen geschlechtsorgane die großen schamlippen bedecken die kleinen schamlippen und den kitzler abb diese bereiche sind besonders empfindlich bei berührungen werden die schamlippen und der kitzler behutsam gestreichelt emp‑ finden die meisten mädchen und frauen das als sehr angenehm und lustvoll den höhepunkt der lust nennt man orgasmus zwischen den schamlippen befinden sich der ausgang der harnröhre die von der harnblase kommt und der scheidenein‑ gang die scheide führt zur gebärmutter auf jeder seite führt vom eierstock in dem sich die eizellen befinden ein eileiter in die gebärmutter abb vor den eierstöcken erweitert sich jeder eileiter um eitrichter die gebärmutter ist ein faustgroßer hohlmuskel der so dehnbar ist dass sich in ihm ein kind bis zu seiner geburt entwickeln kann schon bei der geburt eines mädchens befinden sich in den beiden eierstöcken etwa unreife eizellen erst ab der pubertät reift pro monat eine eizelle heran das sind nur etwa eizellen im gesamten leben einer frau eine eizelle ist mit einem durchmes‑ ser von mm wesentlich größer als ein aus mädchen werden frauen
der mensch als lebewesen eileiter eierstock gebärmutter harnröhre scheide kitzler kleine schamlippe große schamlippe harnblase jungfernhäutchen spermium sie enthält viele nährstoffe im gegensatz zu den spermien kann sie sich nicht selbst fortbewegen sie wird durch feinste härchen an der innenwand des eilei‑ ters in richtung gebärmutter transportiert wird eine eizelle durch eine spermienzelle befruchtet entsteht ein neues leben wird die reife eizelle nicht befruchtet setzt die menstruation ein die monatliche regelblu‑ tung in der die gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird mit beginn der ersten menstruation ist ein mädchen geschlechts‑ reif und kann schwanger werden jungfernhäutchen der scheideneingang kann mit einem dünnen häutchen verschlossen sein dem jungfernhäutchen es schützt vor dem eindringen von schmutz und krankheitser‑ regern manchmal wird ein intaktes jung‑ fernhäutchen als zeichen dafür gesehen dass eine frau noch jungfrau ist also noch keinen geschlechtsverkehr mit einem mann hatte das jungfernhäutchen kann aber auch schon beim sport reißen viele mädchen merken gar nichts davon da das reißen des jungfernhäutchens nicht immer blutet oder weh tut hygiene ist wichtig die scheidenwände sind von einer schleim‑ haut bedeckt sie tötet krankheitserreger ab der schleim macht sich manchmal als sogenannter ausfluss bemerkbar schamlip‑ pen sollten regelmäßig mit warmem wasser gewaschen werden dabei sollte von der scheide in richtung after gewaschen wer‑ den sonst können krankheitserreger die im darm harmlos sind in die scheide gelangen weibliche geschlechtsorgane aufgaben >> beschreibe die körperlichen veränderungen bei der entwick‑ lung zur frau in abb gib jeweils an ob es sich in abb um primäre oder sekundä‑ re geschlechtsmerkmale handelt erstelle eine tabelle mit zwei spalten trage links in die tabelle die weiblichen geschlechtsorgane aus dem text ein und rechts die funktion des jeweiligen organs ei mit eihülle unter dem mikroskop 0,05 mm
Grafik: Weibliche Geschlechtsorgane unbeschriftet
eileiter eierstock gebärmutter gebärmutterschleimhaut scheide eizelle woche woche woche woche eisprung menstruation inzwischen hat sich franziska daran ge‑ wöhnt alle vier wochen ihre menstruationsblutung zu bekommen in den nächsten tagen müsste es wieder so weit sein sie prüft schon mal ob sie noch genug binden und tampons hat aber wo kommt die blu‑ tung alle vier wochen eigentlich her der weibliche zyklus im eierstock einer geschlechtsreifen frau reift pro monat eine eizelle heran etwa zwei wochen nach dem ersten tag der blutung erfolgt der eisprung die eizelle gelangt dabei vom eierstock in den eileiter indem sie vom eitrichter aufgefangen wird hier könnte sie nun von einer spermienzelle befruchtet werden dies ist nur für wenige tage möglich denn die nicht für die be‑ fruchtung verwendeten geschlechtszellen sterben dann ab in den etwa tagen vor dem eisprung hat sich die gebärmutter‑ schleimhaut verdickt einhergehend mit der besseren durchblutung wurden viele nährstoffe eingelagert die vorgänge beim weiblichen zyklus der menstruationszyklus
Grafik: Die Vorgänge beim weiblichen Zyklus unbeschriftet
Dynamische Folie: Vorgänge beim weiblichen Zyklus
der mensch als lebewesen mein menstruationskalender monat januar februar märz april mai juni juli august september oktober november dezember starke blutung mittlere blutung leichte blutung so wäre die versorgung einer befruchteten eizelle eines keims für die ersten tage nach der befruchtung optimal gewährleistet die eizelle gelangt vom eileiter weiter in die gebärmutter dort nistet sie sich dann in die gebärmutterschleimhaut ein und wird nun über den mütterlichen blutkreislauf ernährt findet keine befruchtung statt löst sich die verdickte gebärmutterschleimhaut ab und wird durch blutungen über die schei‑ de abgegeben abb die blutmenge ist dabei relativ gering sie liegt etwa zwischen und milliliter blut auf mehrere tage verteilt dies entspricht etwa einem halben glas der menstruationskalender die menstruationsblutung dauert etwa fünf tage sie läuft regelmäßig einmal im monat ab und wird deshalb auch monatsblutung regel oder periode genannt bei jungen mäd‑ chen ist die menstruationsblutung hingegen oft noch unregelmäßig jule führt daher seit der ersten menstruationsblutung einen menstruationskalender abb so hat sie auf übersichtliche weise beobachtet dass ihre menstruationsblutung schon nach wenigen monaten regelmäßiger geworden ist nun weiß sie immer schon im voraus an welchem datum sie das nächste mal ihre tage bekommt jule hat in absprache mit ihrer mutter das einsetzen ihrer menstruationsblutung für ihren ersten besuch bei der frauenärztin einer gynäkologin genutzt die ärztin hat sich viel zeit genommen und mit jule über den weiblichen zyklus und die hygiene wäh‑ rend der menstruationsblutung gesprochen weil jule jetzt geschlechtsreif ist hat die ärztin mit ihr auch über verhütung gespro‑ chen hygiene während der menstruation während der menstruation muss auf gründ‑ liche hygiene geachtet werden binden und tampons können dabei hilfreich sein binden werden in den slip eingeklebt und fangen die blutungen am scheidenausgang auf tampons werden in die scheide einge‑ führt und saugen das blut auf sie müssen mehrmals täglich gewechselt werden weil sie einen nährboden für krankheitserreger darstellen jedes mädchen kann durch aus‑ probieren selbst entscheiden womit es sich am wohlsten fühlt mit tampons ist auch schwimmen gehen während der menstruation problemlos möglich so gelangt sicher kein blut in das wasser manchmal fühlen sich mädchen während der menstruation unwohl oder haben schmerzen das ist zunächst aber normal bei dauerhaften beschwerden sollte aber ein frauenarzt oder eine frauenärztin aufgesucht werden beispiel für einen menstruationskalender binden und tampon aufgaben >> nenne die ursache einer menstruationsblutung gib an wann die wahrscheinlichkeit für eine schwanger‑ schaft am höchsten ist verwende abb und
ist eine frau schwanger wächst innerhalb von etwa zehn monaten ein kind im mut‑ terleib heran und wird geboren dieses kind ist aus einer eizelle seiner mutter und einer spermienzelle seines vaters entstanden nachdem beide miteinander verschmolzen sind die befruchtung beim geschlechtsverkehr führt der mann seinen steifen penis in die scheide der frau ein man sagt dazu auch sie schlafen mitein‑ ander der enge kontakt zwischen penis und scheide wird als sehr lustvoll empfunden und ermöglicht auch eine optimale übertra‑ gung der männlichen spermienzellen zur weiblichen eizelle kommt es zum sperma‑ erguss gelangen millionen spermienzellen in die gebährmutter der frau und gelangen schließlich zur eizelle hat wenige stunden zuvor ein eisprung stattgefunden abb kann eine sper‑ mienzelle auf die eizelle treffen und in sie eindringen diesen vorgang nennt man befruchtung dabei schafft es nur eine der millionen spermienzellen in die eizelle ein‑ zudringen die befruchtete eizelle gelangt durch den eileiter in die gebärmutter und teilt sich dabei mehrmals es entsteht ein mehrzelliger keim der sich in der gebärmutterschleimhaut einnistet der keim wird von ihr versorgt ab der dritten schwangerschaftswoche wird der keim embryo genannt bei der vorsorgeuntersuchung befruchtung der reifen eizelle und einnistung des keims in die gebärmutter ein kind entsteht lebensdauer ca tage
Grafik: Befruchtung der reifen Eizelle und Einnistung des Kerns in der Gebärmutter unbeschriftet
Dynamische Folie: Befruchtung der reifen Eizelle und Einnistung in die Gebärmutter
der mensch als lebewesen vom embryo zum fetus dort wo der keim mit der gebärmutterschleim‑ haut verwächst entsteht die plazenta sie ernährt den keim mithilfe der plazenta und der nabelschnur werden stoffe zwischen der schwangeren und dem embryo bzw fetus ausgetauscht abb der embryo ist von einer flüssigkeitsgefüllten hülle geschützt der fruchtblase mit dem fruchtwasser er wächst schnell bereits im dritten monat sind die inneren organe entwickelt arme und beine sowie augen nase mund und ohren entwickeln sich ab jetzt nennt man den embryo fetus nach insgesamt zehn monaten ist die entwicklung des fetus abgeschlossen er ist außerhalb des mutter‑ leibs ohne medizinische hilfe gut lebensfä‑ hig die geburt steht nun kurz bevor verantwortung für das kind die gesundheit von mutter und kind werden während der schwangerschaft bei vorsorge‑ untersuchungen regelmäßig geprüft abb mit ultraschalluntersuchungen kann die ent‑ wicklung des embryo und des fetus verfolgt werden im monat ist das geschlecht gut erkennbar auf wunsch können sich werden‑ de eltern mitteilen lassen ob ihr zukünftiges kind ein junge oder ein mädchen wird um den fetus zu schützen darf eine schwangere nicht rauchen und keinen alkohol trinken die einnahme von medika‑ menten muss mit dem arzt abgesprochen werden nur so werden gesundheitliche schäden für den embryo oder den fetus vermieden entwicklung vom embryo zum fetus eschreibe den stoffaustausch über die plazenta in abb er‑ läutere weshalb eine schwangere frau nicht rauchen darf baue das modell wie in der abbildung auf der randspalte auf schüttle das becherglas und beobachte das ei erkläre nun die funktion der fruchtblase und des fruchtwas sers anhand des modellversuchs vergleiche den modellversuch randspalte und das geschehen bei einer schwangeren modellversuch mit ei aufgaben >> gefäß ei wasser plastiktüte reproduktion alle lebewesen besitzen die fähigkeit zur reproduktion wenn sich menschen fortpflanzen geben sie ihre erbinformationen an ihre kinder weiter bei der weitergabe wird das erbmaterial neu zusammengesetzt so können neue merkmale entstehen gegenstandsbereich >>
nach etwa zehn monaten schwangerschaft steht die geburt bevor die schwangere bemerkt ein ziehen im bauch das immer stärker wird das sind die wehen ein kind wird geboren die geburt setzt mit den wehen ein dabei ziehen sich die muskeln der gebärmutter jedes mal zusammen und schieben das kind in richtung scheidenausgang die wehen sind für die mutter anstrengend und schmerzhaft der gebärmuttermund und die scheide werden während der geburt sehr weit gedehnt die fruchtblase die den fetus geschützt hat platzt und das fruchtwasser läuft aus in der austreibungsphase wird das kind meistens mit dem kopf voran nach außen gepresst die mutter kann dabei mithelfen indem sie die richtige atemtechnik benutzt so wird im passenden moment die bauch‑ decke angespannt was das hinauspressen des kindes verstärkt die breiteste stelle des babys ist sein kopf ist er hinausgepresst gelangt der übrige körper des babys schnell ins freie die mutter und das neugeborene sind nun nur noch durch die nabelschnur miteinander verbunden die nabelschnur wird durchgetrennt und damit das kind abgenabelt das tut weder dem kind noch der mutter weh das kind beginnt sofort zu atmen kurz danach wird die plazenta mit einer wehe als nachgeburt ausgestoßen durch die plazenta war der blutkreislauf des babys in den letzten monaten mit dem blutkreislauf der mutter verbunden das baby wurde über diese verbindung ernährt das ist nun nicht mehr möglich das neugeborene für das neugeborene ist der körperkontakt zu seiner mutter sehr wichtig deshalb wird es der mutter sofort in den arm gelegt das stillen beruhigt das kind durch den engen körperkontakt entwickelt sich eine bindung zwischen mutter und neugeborenem das neugeborene nimmt den herzschlag und die bekannte stimme wahr und fühlt sich geborgen mutter mit neugeborenem während der geburt die geburt aufgabe >> beschreibe woran die werdende mutter erkennt dass die geburt beginnt
der mensch als lebewesen säugling, kleinkind, schulkind, jugendliche die entwicklung des kindes ein kind im ersten lebensjahr nennt man säugling oder baby ein säugling zeigt eini‑ ge angeborene verhaltensweisen er kann saugen schreien und sich festklammern ansonsten ist der säugling jedoch vollkom‑ men auf seine eltern angewiesen enger körperkontakt ist besonders wichtig damit der säugling eine bindung zu seinen eltern aufbauen kann er erkennt seine eltern schnell und lässt sich durch tragen nah am körper meist beruhigen schon hier beginnt das baby also erste dinge zu lernen nach etwa einem jahr lernt das kleinkind laufen und die ersten worte sprechen es be‑ schäftigt sich zunehmend mit seiner umwelt und auch mit anderen kindern mit etwa drei jahren gehen die meisten kinder in den kindergarten das ist ein erster wichtiger schritt zum selbstständig werden für alle kleinkinder hier werden spielerisch interes‑ sen gefördert bewegungsabläufe geübt und der wortschatz erweitert mit sechs jahren wird ein kind meistens eingeschult durch das lernen in der schule aber auch in der familie erweitern kinder ständig ihren wissensspeicher und es werden die grundlagen dafür gelegt in unserer modernen welt zurechtzukommen schreiben rechnen lesen und der umgang mit dem computer gehören genauso dazu wie der gedankenaustausch mit anderen menschen die kinder knüpfen neue freund‑ schaften in ihrer klasse und entwickeln bereits besondere interessen denen sie als hobby nachgehen jugendliche verbringen meist viel zeit mit ihren freunden in der pubertät werden die jugendlichen immer selbstständiger und treffen immer häufiger eigene entschei‑ dungen manchmal sind es richtige ent‑ scheidungen die das selbstvertrauen des jugendlichen stärken manchmal erleben sie die konsequenzen falscher entscheidungen bald sind sie junge erwachsene im ver‑ gleich zu den nachfolgenden jahrzehnten verläuft die entwicklung vom säugling bis zum jugendlichen sehr schnell gerade weil kinder in den ersten jahren so viel lernen ist die eltern‑kind‑beziehung besonders wichtig durch eine liebevolle zuwendung und betreuung sowie das spielerische för‑ dern durch anregungen der eltern kann sich ein kind gesund entwickeln und wird eine starke persönlichkeit die weiß was sie will und was sie kann aufgaben >> erläutere weshalb ein säugling sehr auf die fürsorge seiner eltern angewiesen ist beschreibe weshalb die eltern‑kind‑beziehung für die ent‑ wicklung des kindes wichtig ist
lösungen teste dich selbst kennzeichen der lebewesen seite 146/147 was lebewesen ausmacht gelatine: wachstum ball: bewegung aufzug: bewegung, reizbarkeit / reaktion motor: bewegung aus eigenem antrieb stoffwechsel kerzenflamme: stoffwechsel, bewegung, entwicklung, reaktion bewegung durch wind ist kein kennzeichen eines lebewesens, sie geschieht nicht aus eigenem antrieb. die aufnahme von kohlenstoffdioxid ist ein teil des stoffwechsels und damit ein kennzeichen des lebewesens betrachtung größerer lebewesen die gewebe des sprosses der waldrebe kann man anhand der unterschiedlichen größe und der farbgebung/-aufnahme der zellen unterscheiden. in der mitte findet sich ein gewebe mit großen, locker angeordneten zellen. darum herum befindet sich ein saum sehr dichter, kleiner zellen. diesen saum umgibt eine weitere gewebeschicht mit großen zellen. das abschlussgewebe nach außen hat kleine zellen der hund besitzt z. b. ein herz, um das blut durch den körper zu pumpen und eine lunge zum gasaustausch. der bärlauch als pflanze besitzt wurzeln zur verankerung im boden und zur aufnahme von wasser und mineralsalzen. ihre blätter dienen der aufnahme von lichtenergie und dem gasaustausch unser körper muss vielfältige aufgaben erfüllen. dies gelingt mit arbeitsteilung am besten. jedes organ und jedes gewebe erfüllt spezielle aufgaben, auf die es ausgelegt ist. somit kann der körper als einheit alle lebensaufgaben meistern zellen unter dem lichtmikroskop siehe abbildung die mitochondrien sind nicht erkennbar, sie dienen der energiegewinnung in der zelle merkmale von tierund pflanzenzellen die zellen a) (mundschleimhautzelle) und d) (nervenzelle) sind tierische zellen, da sie nur von einer zellmembran umgeben sind und keine chloroplasten besitzen. b), und f) sind pflanzliche zellen, bei denen die dicke zellwand und die vakuole sichtbar sind. bei b) und f) sieht man auch die grünen chloroplasten. ein einzeller ist als e) abgebildet (pantoffeltierchen). nachdem die eine zelle alle aufgaben übernehmen muss, sind mehrere organellen und strukturen zu erkennen der einzeller besitzt keine chloroplasten mit denen er traubenzucker herstellen könnte, daher muss er seine nährstoffe von außen aufnehmen. die vielen härchen = wimpern auf der zelloberfläche dienen der fortbewegung das mikroskop das okular ist eine linse, die das bild vergrößert. durch den tubus wird das licht zum okular geleitet. die objektive am objektivrevolver enthalten ebenfalls linsen, die das bild vergrößern. die lampe strahlt das licht durch die blende, das objekt auf dem objektträger, das objektiv, den tubus und das okular in unser auge, wodurch wir etwas sehen können um ein bild scharf einzustellen, rastet man den objektivrevolver zunächst mit dem schwächsten objektiv nach unten ein. dann stellt man zunächst mit dem grobtrieb den objekttisch in etwa auf die richtige höhe und damit das bild auf die rich- tige schärfe ein, mit dem feintrieb wird dann nochmals scharf gestellt das präparat des blattquerschnitts muss möglichst dünn sein, damit wenige oder nur eine zellschicht vorhanden ist. das präparat muss platt ausgebreitet und nicht gefaltet sein. das präparat muss in einem tropfen wasser liegen und darf keine luftblasen enthalten, sonst kann das bild nicht scharf gestellt werden zellkern zellmembran zellplasma
lösungen zu den übungsseiten der mensch als lebewesen seite 204/205 knochen gelenke muskeln 1 schlüsselbein 2 oberarmknochen 3 kreuzbein 4 wadenbein 5 schienbein schultergelenk. es ist ein kugelgelenk. es ermöglicht rotationsbewegungen. sattelgelenk, drehgelenk, scharniergelenk gegenspielerprinzip. beim zusam- menziehen des bizeps und der entspannung des trizeps hebt sich der unterarm. wenn der bizeps entspannt und der trizeps sich zusammenzieht, strecken wir den unterarm sinnesorgane fenster zur außenwelt siehe tabelle frühstück eine gesunde ernährung ist wichtig für die gesunderhaltung des menschlichen körpers. verschiedenen krankheiten, wie herz-kreislauf-probleme oder diabetes und übergewicht können so vorgebeugt werden. durch einen gesunden lebensstil steigt auch die lebenserwartung kohlenhydrate: müsli, vollkornbrot, honig, obst fett: butter eiweiß: milch obst enthält auch ballaststoffe, vitamine und mineralstoffe. ballaststoffe sind wichtig für eine gute verdauung. vitamine und mineralstoffe sind wirkstoffe, die in kleinen mengen für die gesunderhaltung unseres körpers notwendig sind. mineralstoffe werden z.b. für den aufbau von knochen und zähnen benötigt mund speiseröhre magen dünndarm dickdarm mastdarm after bronchitis die bronchien liegen in der lunge. die luftröhre teilt sich in die bronchien der beiden lungenflügel auf brustatmung: starke körperliche anstregung, sehr großes atemvolumen bauchatmung: abflachung des zwerchfells 1 sauerstoffreiches blut 2 sauerstoffarmes blut 3 sauerstoffreiche luft 4 sauerstoffarme luft diese aussage ist richtig, da durch das rauchen die lunge vorgeschädigt ist. der rauch schädigt zudem die schleimhaut der lunge. krankheitserreger gelangen so leichter in die lunge und eine bronchitis entsteht rund ums blut das blut fließt in einem kreislauf durch den körper. dieser kreislauf besteht aus zwei teilen, dem körperkreislauf und dem lungenkreislauf. das blut fließt in blutgefäßen. gefäße, die vom herzen weg führen, nennt man arterien. venen führen von den organen zum herzen. in den organen bilden die blutgefäße ein verzweigtes netz aus kapillaren das blut fließt aus der rechten herzkammer über die lungenarterien zur lunge und von dort über die lungenvenen zurück in die linke herzhälfte. aus der linken herzkammer wird das blut über die arterien in alle bereiche des körpers gepumpt. von dort fließt es durch die venen zurück in die rechte herzhälfte sinnesorgan reiz auge licht nase geruchsstoffe haut wärme/kälte haut berührung ohr schall zunge geschmacksstoffe blut feste bestandteile flüssige bestandteile blutplättchen blutplasma weiße blutkörperchen rote blutkörperchen
lösungen teste dich selbst der mensch als lebewesen seite 206/207 wir gründen eine familie a) in einer beziehung spielt für viele paare beispielsweise liebe, vertrauen, treue, humor, verständnis usw. eine wesentliche rolle b) in 15 jahren bist du ca. 25 jahre alt. da könnte dein leben folgendermaßen aussehen: du hast dein studium erfolgreich abgeschlossen, hast einen festen arbeitsplatz, bist glücklich verliebt und planst mit deinem partner/ deiner partnerin die hochzeit, den kauf einer eigenen wohnung und könntest dir vorstellen selbst mama / papa zu werden in guter hoffnung nach der 36. schwangerschafts- woche sind alle lebenswichtigen organe vollständig ausgebildet und funktionstüchtig. somit stellt eine geburt ab diesem zeitpunkt normalerweise keine gefahr mehr da. a) als ursachen für frauen nicht schwanger werden zu können, gibt es viele mögliche gründe: die eizellen der frau können aus gesundheitlichen gründen nicht befruchtet werden. die anzahl der spermien oder deren beweglichkeit reicht nicht aus um die eizellen zu befruchten. der lebenswandel eines partners macht eine befruchtung unmöglich, z. b. durch alkohol- oder drogenkonsum, stress im alltag usw. auch aus erblichen gründen können schwangerschaften ausbleiben b) um die wahrscheinlichkeit einer schwangerschaft zu erhöhen, können ärztlich verordnete medikamente helfen. eine veränderung der lebensgewohnheiten oder eine gesündere ernährung kann positive auswirkungen haben. heutzutage gibt es auch die möglichkeit einer künstlichen befruchtung, bei der die befruchtung der eizelle außerhalb des weiblichen körpers erfolgt und erst anschließend in die gebärmutter eingesetzt wird a) probleme in diesem zusammenhang sind z. b. der evtl. noch nicht voll ausgewachsene körper des mädchens. die finanzielle situation ermöglicht in diesem alter meist noch keine gründung einer familie. die jungen mütter sind von eltern oder außenstehenden personen abhängig. zusätzlich ist in diesem alter ein abgeschlossener schulabschluss nicht möglich, was die eigenständige versorgung des kindes erschwert b) die richtige verwendung verschiedener verhütungsmittel ermöglicht ein erfülltes sexualleben und verringern die wahrscheinlichkeit einer ungewollten schwangerschaft c) selbstverständlich sollte die eigene familie im vordergrund stehen. falls dies jedoch aus irgendwelchen gründen nicht möglich ist, gibt es in deutschland einige einrichtungen die in solch einem moment den jungen mädchen zur seite stehen. zunächst sollte der hausarzt besucht werden, er kann auf jeden fall weitere kontakte herstellen. institutionen wie „pro familia“ können auch helfen und ratschläge geben sexuelle belästigung a)„als sexuelle belästigung gelten unter anderem sexistische und geschlechtsbezogene entwürdigende bzw. beschämende bemerkungen und handlungen, unerwünschte körperliche annäherung, annäherungen in verbindung mit versprechen von belohnungen und/oder androhung von repressalien“. b) gemütliches kuscheln mit mama und papa auf der couch; umarmungen mit deinen geschwistern oder anderen familienmitgliedern und freunden; ein gute-nacht-kuss vor dem einschlafen…, all das sind keine sexuellen belästigungen c) das üben des lauten „schreiens“ ist vor allem für manches mädchen notwenig verantwortung und toleranz deine gefundenen unterschiede solltest du in einer tabelle ordnen. alle unterschiede die du gefunden hast und nicht. deine lebenssituation unterscheidet sich von der eines jungen erwachsenen z. b. sicher dadurch, dass er mehr sachen so machen muss wie andere menschen es von ihm erwarten. zum beispiel muss er bestimmte sachen auf der arbeit anziehen a) mittlerweile schließen viel mehr frauen zunächst ihre ausbildung bzw. ihr studium ab bevor sie beschließen eine familie zu gründen. damit soll die unabhängigkeit der frau gewährleistet werden b) insgesamt ist die anzahl der geburten im zeitraum von 2008 — 2014 gestiegen. das alter in dem die meisten männer und frauen eltern werden bleibt indes beim mann bei ca. 35 jahren, bei der frau bei ca. 32 jahren die größten unterschiede liegen im bereich des sexuallebens und dem wunsch nach kindern, dem auf natürliche weise bei gleichgeschlechtlichen partnern nicht nachgekommen werden kann. rechtliche unterschiede werden in deutschland immer weiter abgebaut. so ist es seit 2001 beispielsweise für gleichgeschlechtliche paare möglich eine eingetragene lebensgemeinschaft einzugehen
lösungen zu den übungsseiten samenpflanzen als lebewesen seite 222/223 struktur und funktion von blütenpflanzen a) a: blüte b: blatt c: sprossachse d: wurzel b) die blüte lockt insekten an und sorgt für die fortpflanzung. blätter betreiben fotosynthese. die sprossachse sorgt für stabilität und höhenwachstum der pflanze. die wurzel ist für die versorgung der pflanze mit wasser und mineralien sowie deren verankerung in der erde zuständig c) die färbung der blüte beim klatschmohn ist rot, beim gänseblümchen weiß. die blätter haben eine unterschiedliche form und anordnung. die sprossachse ist beim klatschmohn viel länger als beim gänseblümchen die eiche ist eine einheimische, mehrjährige pflanze. ihr holz ist besonders hart und ihre fortpflanzung erfolgt mithilfe von eicheln. der ginkgo ist eine ursprünglich aus china stammende mehrjährige pflanze. er besitzt breite, fächerförmige blätter. die samen sind im gegarten zustand essbar. die brennnessel besitzt brennhaare zum schutz gegen fraßfeinde. manche arten bilden rhizome als ausbreitungsorgane. junge brennnesseltriebe können als gemüse verzehrt werden. rosen besitzen stacheln, aus ihren kronblättern wird rosenöl für parfums hergestellt. als frucht bildet die rose eine sammelnussfrucht - die hagebutte das eichenblatt ist bis ca. 12 cm lang, olivgrün gefärbt und gebuchtet. die blätter des ginkgobaumes sind breit, fächerförmig und gabelnervig. die brennnessel besitzt gegenständige blätter, ihre unterseite ist mit brennhaaren versehen und der blattrand ist gesägt. bei der rose handelt es sich um fünfzählig gefiederte blätter. die fiederblättchen sind eiförmig und gesägt blütenform und bestäuber die blütenblätter formen eine mehr oder weniger lange röhre, aus deren grund der stempel wächst. die blütenblätter sind unterschiedlich groß. die lippenblüte ist seitlich geöffnet und nicht nach oben wie die übrigen blüten zu blüte 1 gehört bestäuber b hummel), zu blüte 2 gehört bestäuber c (zitronenfalter) und zu blüte 3 gehört bestäuber a (schwebfliege). nur die zugeordneten tiere verfügen über den richtigen körperbau, um als bestäuber für die zugeordneten blüten dienen zu können durch die spezialisierung auf eine blütenform erhöht sich die wahrscheinlichkeit, dass ein insekt eine blüte derselben art besucht und dadurch den passenden pollen überträgt. damit steigt die chance einer erfolgreichen bestäubung fortpflanzung und verbreitung a) zur sexuellen fortpflanzung benötigen pflanzen männliche geschlechtszellen (pollen) und weibliche narbe plus eizelle) fortpflanzungsorgane. der pollen muss auf irgendeine weise (z.b. insekten oder wind) auf die klebrige narbe einer anderen blüte gelangen b) ungeschlechtlich pflanzt sich die erdbeere über ausläufer fort, die aus der mutterpflanze herauswachsen und eigene wurzeln bilden c) die kartoffelpflanze bildet blüten die durch insekten bestäubt werden können, damit kann sie sich sexuell fortpflanzen. die unterirdisch gebildeten kartoffelknollen stehen für die ungeschlechtliche fortpflanzung. aus ihnen können neue kartoffelpflanzen entstehen die samen des kirschbaumes befinden sich im inneren sehr wohlschmeckender und ansprechend aussehender früchte. diese werden z. b. von vögeln sehr gern gefressen. der samen wird dabei jedoch nicht verdaut, sondern im ursprünglichen zustand an einem anderen ort ausgeschieden. bei den kletten handelt es sich um samen, die außen kleine haken besitzen, um sich beispielsweise im fell von tieren festzusetzen und auf diese weise verbreiten zu lassen. die samen des löwenzahns hängen an leichten und langen härchen, die wie ein fallschirm wirken und bei wind sehr weit fliegen können trickreiche blüte wenn sich die hummel in die blüte zwängt, stößt sie gegen eine platte am staubblatt. dadurch bewegt es sich im gelenk, sodass der pollensack auf die hummel gedrückt wird. die hummel wird mit pollen „beladen der nektardieb beim dargestellten hummel- besuch hat die hummel ein loch in der blütenröhre erzeugt und gelangt an den nektar, ohne pollen oder narbe zu berühren. die bestäubung findet nicht statt. außerdem wird die blüte durch den nektarverlust möglicherweise weniger attraktiv für bestäuber.
ökosystem grünland seite 236/237 herbarium je nach vorgabe der lehrkraft fehlen hier der vollständige name von sandra und die lateinische bezeichnung der pflanze sowie das datum der ernte des blattes. auch ist das blatt in keinem guten zustand. vermutlich war die dauer des pressens nicht ausreichend, wodurch das blatt angefangen hat zu faulen. weiterhin könnten die einzelteile des blattes beschriftet werden je nach verwendung eines bestimmten bestimmungsbuches variiert die vorgehensweise zur bestimmung der hier abgebildeten pflanze. man könnte z. b. mit der blütenfarbe beginnen, dann über die blütenform und die anordnung und form der laubblätter auf die richtige pflanzenart schließen lebensgemeinschaft je extremer die nicht lebendigen umweltbedingungen sind, desto mehr werden die dargestellten lebensgemeinschaften beeinflusst. je mehr andere lebewesen in die lebensweise der dargestellten arten eingreifen, desto mehr wird das natürliche gleichgewicht in eine richtung verschoben. kommt es bspw. durch einen parasitenbefall zum aussterben der eisbären, könnte die population der seerobben stark ansteigen, was wiederum die population der von den robben bevorzugt gefressenen fischbestände beeinträchtigen könnte. bei einem weiteren weltweiten temperaturanstieg könnte das wasser in der oase vertrocknen, der grundwasserspiegel könnte absinken und somit die gesamte oase verschwinden. durch das anlegen von ackerflächen und die damit verbundene rodung von waldflächen, wird der natürliche lebensraum der rehe zerstört bewirtschaftung und renaturierung die verwendung von mist als dünger auf agrarflächen ist die ursprünglichste form der düngung. problematisch ist das ausbringen der großen menge des mists auf die felder. auch die lagerung bis zur ausbringung birgt probleme. zu nennen ist hier die geruchsbelästigung sowie die evtl. mögliche selbstentzündung des misthaufens aufgrund hoher temperaturen bei der verrottung. die nutzung von gülle, die größtenteils aus dem kot und urin von rindern und schweinen besteht, ersetzt einen großen teil des ansonsten notwendigen kunstdüngers. problematisch ist hier die hohe nitratbelastung des grundwassers, der flüsse und bäche, wenn zu viel gülle auf einem feld ausgebracht wird. blaukorn-kunstdünger wird häufig in privaten kleingärten verwendet, um kleine flächen zu düngen. dies liegt an den verhältnismäßig hohen kosten zur herstellung von mineralischem kunstdünger. weiterhin ist es möglich, dass mineralische kunstdünger mit schwermetallen verunreinigt sein können, die auf diese art in die nahrungskette gelangen können wird langes gras nicht zeitnah nach dem mähen von der wiese entfernt, kann es zu gärungsprozessen aufgrund von sauerstoffmangel kommen. dies kann sogar zum absterben des rasens unter den gemähten grashalmen führen zunächst ist der boden sehr fest, was einen pflanzenbewuchs erschwert. weiterhin ist der nähr- und mineralstoffgehalt in der oberen erdschicht zu gering, als dass sich pflanzen schnell ansiedeln könnten. zusätzlich könnte der boden durch menschliche einflüsse verschmutzt worden sein. für tiere fehlen nahrung und unterschlupfmöglichkeiten zunächst steinbrocken, schotter und schrott entfernen. anschließend vergifteten boden (z. b. motoröl) entsorgen und unbelasteten mutterboden auffüllen. nur so erholt sich der boden allmählich und lebewesen siedeln sich wieder auf ihn an lösungen teste dich selbst sonnenlicht temperatur niederschlag niederschlag sauerstoff schadstoffe parasiten weitere pflanzen konkurrenten bodenlebenwesen luftfeuchtigkeit boden ph-wert wind luftbewegung tiere fressfeinde mensch nicht lebende umweltfaktoren lebende umweltfaktoren
glossar glossar eindampfen trennverfahren. das lösungsmittel wird verdampft, die feststoffe bleiben zurück eizelle bezeichnung für die weibliche geschlechtszelle embryo darunter versteht man den sich aus einer befruchteten eizelle entwickelnden organismus bei pflanze, tier und mensch. der pflanzliche embryo verbleibt bis zu seiner weiterentwicklung im samen. der tierische embryo befindet sich in eihüllen, eischalen oder im mütterlichen organismus energie mengenhafte größe, mit der vorgänge und zustände in der natur beschrieben werden. sie tritt in verschiedenen formen auf. energie lässt sich speichern und übertragen energiestoffwechsel abbau energiereicher substanzen in zellen zur energiebereitstellung energieerhaltungssatz energie kann nicht erzeugt oder vernichtet werden energieträger stoffe, die energie besitzen energieträger erneuerbare sie bestehen aus nachhaltigen quellen sich erneuernder rohstoffe. sie bleiben, nach menschlichen zeiträumen gemessen, kontinuierlich verfügbar und stehen hiermit im gegensatz zu fossilen energieträgern und konventionellen kernbrennstoffen, deren vorkommen bei kontinuierlicher entnahme stetig abnimmt aggregatzustand in der natur kommen stoffe in festem, flüssigem oder gasförmigem zustand vor angepasstheit eigenschaft eines lebewesens, die sein überleben in einer bestimmten umwelt fördert art zu einer art gehören lebewesen, die in allen wesentlichen merkmalen übereinstimmen und sich untereinander fortpflanzen können. die nachkommen müssen fruchtbar sein atmung austausch der gase sauerstoff und kohlenstoffdioxid bei pflanzen, tieren und menschen. die atmung erfolgt über die körperoberfläche bzw. durch atmungsorgane, wie z. b. lungen oder kiemen ausläufer ausladende sprossachse, die oft nur kleine blätter hat und der ungeschlechtlichen vermehrung dient, z. b. bei erdbeeren baustoffwechsel aufbau zell- oder körpereigener stoffe aus aufgenommenen oder vorher hergestellten nährstoffen befruchtung darunter versteht man die verschmelzung von väterlicher und mütterlicher geschlechtszelle. als ergebnis dieses vorgangs entsteht die befruchtete eizelle, die sich zu einem embryo entwickelt (s. embryo bestäubung übertragung von pollen auf die narbe oder auf die samenanlage biologie sie ist die lehre und wissenschaft vom leben und den lebewesen. sie befasst sich mit der gestalt, dem aufbau, der funktion, dem verhalten, dem vorkommen und der verbreitung sowie der entwicklung von lebewesen. biomasse die gesamte masse (bzw. trockenmasse) aller lebewesen in einem lebensraum blut blut dient dem transport von sauerstoff und kohlenstoffdioxid, nährstoffbausteine, mineralstoffen, vitaminen und wärme blüte die blüte ist das fortpflanzungsorgan der samenpflanzen. meist besteht sie aus kelch-, kron-, staub- und fruchtblättern mit samenanlage, die sich am gestauchten oberen ende der sprossachse befinden blutkreislauf geschlossener system von blutgefäßen, durch die das vom herzen gepumpte blut in alle organe und wieder zurück zum herzen geleitet wird. chloroplast bestandteil der pflanzenzelle, in dem die fotosynthese abläuft. destruent vertreter einer gruppe von lebewesen, überwiegend mikroorganismen, die ausscheidungsprodukte anderer lebewesen und tote organismen zersetzen und dabei in energiearme stoffe wie kohlenstoffdioxid und wasser umwandeln droge ursprünglich nannte man heilmittel, die aus getrockneten pflanzen gewonnen wurden, drogen. heute werden alle stoffe und tätigkeiten mit abhängigkeits- oder suchtwirkung als droge bezeichnet
glossar entwicklung dies ist die gerichtete, oft in etappen vollzogene veränderung eines lebewesens im laufe seines lebens. während sich eine pflanze nach der samenkeimung zur keimpflanze, dann zur jungpflanze und schließlich zur blühenden und samen bildenden pflanze entwickelt, durchläuft der mensch vier große entwicklungsabschnitte: die embryonalentwicklung, die jugendentwicklung, die geschlechtsreife und das alter evolution alle prozesse, die zur entstehung des lebens in seiner heutigen vielfalt geführt haben fette ein stoff, der aus glycerin und drei fettsäuren besteht fetus der menschliche embryo ab der neunten schwangerschaftswoche wird fetus genannt filtrieren trennverfahren. mit filtern lassen sich unlösliche feststoffe von flüssigkeiten trennen fortpflanzung grundfunktion des lebens, bei der von einem einzelnen lebewesen oder einem elternpaar neue lebewesen gebildet werden. man unterscheidet geschlechtliche , von keimzellen ausgehende, und ungeschlechtliche , von körperzellen ausgehende, fortpflanzung fotosynthese in den grünen blättern der pflanzen findet die fotosynthese statt. dabei wird die energie des lichts mithilfe der chloroplasten genutzt. dabei wird aus wasser und kohlenstoffdioxid traubenzucker aufgebaut. sauerstoff wird frei. die energie des lichts wird als chemische energie im trauben- zucker gespeichert. aus ihm kann von der pflanze der speicherstoff stärke hergestellt werden. frucht sie entsteht nach der befruchtung vor allem aus dem fruchtknoten. sie enthält die samen und dient meist zu deren verbreitung. gasaustausch übergang des sauerstoffes aus der außenluft ins blut und von kohlenstoffdioxid vom blut in die außenluft. der gasaustausch erfolgt beim menschen weitgehend in den lungenbläschen gefrieren aggregatzustandswechsel von flüssig nach fest gegenspielerprinzip es beschreibt in ihrem sinn und ihrer wirkung entgegengesetzte funktionen, die sich bei gleichzeitigem ablauf auch aufheben können. bei der arbeit der muskulatur sorgt z. b. ein muskel dafür, dass der arm gestreckt wird, sein gegenspieler bewirkt die beugung des armes gelenk enden von zwei knochen und der spalt zwischen ihnen, durch den die knochen gegeneinander beweglich sind gemisch besteht aus unterschiedlichen reinstoffen . sind die unterschiedlichen bestandteile zu erkennen, ist das gemisch heterogen, ansonsten homogen geschlechtsorgane man unterscheidet innere und äußere geschlechtsorgane und die keimdrüsen . die keimdrüsen der frau sowie aller weiblichen tiere sind die eierstöcke. der mann bzw. die männlichen tiere haben hoden gewicht die gewichtskraft gibt an, wie schwer ein körper ist, d. h., wie stark er von einem anderen körper (z. b. der erde) angezogen wird kapillare auch haarröhrchen genannt; röhrchen mit sehr kleinem innendurchmesser. die kleinsten blutgefäße sind kapillaren keimung beim vorgang der keimung platzt der samen auf und eine neue jungpflanze, der keimling , wächst daraus hervor. zur keimung benötigen samen wasser , wärme und sauerstoff . der keimling ernährt sich zunächst von den nährstoffen in den keimblättern keimzelle eizelle und spermium sind die keimzellen. sie werden auch als geschlechtszellen bezeichnet. die eizellen werden in den weiblichen geschlechtsorganen gebildet, die spermien entstehen in den männlichen geschlechtsorganen kondensieren aggregatzustandswechsel von gasförmig nach flüssig konsument gruppe von tierischen organismen, die die produkte der pflanzlichen lebewesen verbrauchen. es sind entweder pflanzenfresser, fleischfresser oder auch allesfresser lebensraum natürliches aufenthaltsgebiet mit allen bedingungen für das überleben einer lebensgemeinschaft bzw. eines individuums lösung homogenes gemisch von löslichem stoff und flüssigem lösungsmittel
glossar lunge so nennt man das atmungsorgan der luft atmenden säugetiere, vögel, reptilien und amphibien. die lunge besteht aus zwei lungenflügeln masse größe, die die schwereeigenschaft von materie beschreibt. die einheit für die masse ist das kilogramm 1 kg = 1000 g menstruation sie tritt bei frauen ab erreichen der geschlechtsreife bis zur zeit der wechseljahre auf. findet keine befruchtung statt, werden die unbefruchtete eizelle und die oberste schicht der gebärmutterschleimhaut durch die scheide abgestoßen. dieser vorgang wiederholt sich etwa alle 28 tage. er ist mit einer blutung verbunden, die menstruation genannt wird mineralstoff stoffe, die beim ablauf vieler körperfunktionen eine wichtige rolle spielen. je nach art sind sie in verschiedenen nahrungsmitteln enthalten. muskeln die knochen werden von den muskeln bewegt. diese können sich immer nur zusammenziehen, aber nicht aktiv strecken. deshalb benötigen sie einen gegenspieler der sie dehnt ( beuger und strecker nährstoffe gruppe energiereicher stoffe, die alle lebewesen für ihre lebensfunktionen benötigen. man unterscheidet kohlenhydrate , fette und eiweiße nahrungskette abfolge von organismen, die sich jeweils voneinander ernähren und damit biomasse und energie an das folgende glied weitergeben. sie beginnt mit pflanzen als produzenten und führt weiter zu konsumenten und destruenten nahrungsnetz netzartige verknüpfung von nahrungsbeziehungen nahrungsketten in einem ökosystem ökosystem gesamtheit aus einem lebensraum, dem biotop und allen sich darin befindenden lebewesen, der biozönose organ ein aus kleineren einheiten zusammengesetzter körperteil eines lebewesens, das entsprechend seines baus spezielle funktionen ausführt, z. b. laubblatt, lunge population lebewesen einer art, die in einem gemeinsamen lebensraum leben pubertät der zeitraum nach der kindheit, in dem die geschlechtliche reifung fortpflanzungsreife) des jugendlichen erreicht wird. während der pubertät treten bei mädchen und jungen sichtbare körperveränderungen auf recycling weiterverwendung und aufarbeitung gebrauchter stoffe reflex eine unwillkürliche, vom zentralnervensystem gesteuerte reaktion auf einen reiz . die beteiligten nerven bilden den reflexbogen . regelung aufrechterhalten eines bestimmten zustandes gegenüber verändernd wirkenden einflüssen reinstoffe stoffe, die nur aus einer einzigen stoffart bestehen. reiz eine veränderung der umwelt, die in einem lebewesen eine erregung auslöst. ein reiz kann z. b. durch licht, temperatur, druck oder stoffe bewirkt werden. reizbarkeit die fähigkeit eines organismus reize aufnehmen und verarbeiten zu können. die reaktion auf einen reiz äußert sich meist in bewegung resorption aufnahme von nahrungsbestandteilen durch die darmwand ins blut samen es ist ein verbreitungsorgan der samenpflanzen, das den von einer hülle geschützten embryo und nährstoffe enthält schmelzen aggregatzustandsänderung von fest zu flüssig schweben entspricht die dichte eines gegenstands der dichte seiner umgebung, schwebt er darin schwimmen ist die dichte eines gegenstands kleiner als die dichte seiner flüssigen umgebung, wird er zur oberfläche aufgetrieben. der gegenstand schwimmt sehne ausläufer eines muskels, der am knochen angewachsen ist sieden aggregatzustandsänderung von flüssig zu gasförmig bei überschreiten der siedetemperatur des stoffes sinken ist die dichte eines gegenstands größer als die dichte seiner umgebung, sinkt er darin ab
glossar sinnesorgane als „antennen“ zur außenwelt dienen unsere sinnesorgane: augen , ohren , nase , zunge und haut . sie sind empfindlich für licht, schall, geruchsstoffe, geschmacksstoffe, druck und wärme skelett bei wirbeltieren und menschen ist das skelett die gesamtheit der knochen des lebewesens. gelenke stellen bewegliche verbindungen zwischen den knochen dar spermium männliche fortpflanzungs zelle, auch spermienzelle genannt steuerung im unterschied zur regelung die beeinflussung der richtung oder intensität von größen oder vorgängen stoff naturwissenschaftler bezeichnen materialien als stoff stoffwechsel zum stoffwechsel gehören alle vorgänge, die mit der aufnahme, umwandlung und abgabe von stoffen durch ein lebewesen verbunden sind temperatur physikalische größe, die objektiv den zustand eines stoffes beschreibt, den wir im alltag mit kalt, warm oder heiß beschreiben. einheiten sind z. b. grad celsius (°c) oder grad fahrenheit (°f transpiration regulierbare wasserdampfabgabe durch die spaltöffnungen der samenpflanzen trennverfahren mit ihnen zerlegt man gemische in ihre bestandteile umwelt so bezeichnet man die spezifische, lebenswichtige umgebung z. b. einer pflanzen- oder tierart sowie des menschen. eine geeignete, lebensfreundliche umwelt ist die voraussetzung für die existenz der organismen umweltschutz das ist die gesamtheit aller maßnahmen, die geeignet sind, die natürliche lebensgrundlage von pflanze, tier und mensch zu erhalten oder sie wieder herzustellen. zum schutz der umwelt kann und sollte jeder beitragen. venen das sind alle zum herzen hinführenden blutgefäße. sie haben teilweise venenklappen , die ein zurückfließen des blutes verhindern verdauung die verdauungsorgane beim menschen sind mund , speiseröhre , magen , dünndarm , dickdarm , enddarm und after . bei der verdauung wird die nahrung durch verdauungssäfte in kleinste teilchen zerlegt. diese gelangen durch die wände des dünndarms in das blut. verdampfen aggregatzustandsänderung von flüssig zu gasförmig, in einem abgeschlossenen raum verdunsten aggregatzustandsänderung von flüssig zu gasförmig vermehrung vermehrung ist die erzeugung von nachkommen auf geschlechtlichem oder ungeschlechtlichem wege. sie gehört zu den charakteristischen kennzeichen des lebens. bei der vermehrung übersteigt die anzahl der nachkommen die der eltern vitamin lebenswichtiger wirkstoff, der vom menschlichen körper nicht selbst gebildet werden kann, sondern mit der nahrung aufgenommen werden muss. durch einseitige ernährung kann es zu mangelerscheinungen oder erkrankungen kommen. man unterscheidet wasser- und fettlösliche vitamine wärme alltagsbegriff für thermische energie , die von einem gegenstand auf einen anderen übergeht weiblicher zyklus darunter versteht man das regelmä- ßige auftreten der menstruation alle 20 bis 30 tage zellatmung gewinnung von nutzbarer energie in den zellen von lebewesen. mithilfe vn sauerstoff werden dort nährstoffe chemisch zu kohlenstoffdioxid und wasser umgewandelt. diese „innere energie“ kann von den zellen genutzt werden zelle die kleinste bau- und funktionseinheit und damit der grundbaustein aller lebewesen. sie hat alle kennzeichen des lebens zucker in wasser lösliche kohlenhydrate. sie dienen als schnell wirksame energiequelle. stärke wird im zuge der verdauung in traubenzucker zerlegt. je nach herkunft unterscheidet man außerdem fruchtzucker, malzzucker, rohrzucker usw
register register abschlussgewebe abwasserreinigung achillessehne ackersenf ackersenfblüte after aggregatzustand 28, 36, 103 alkohol 158, 159 alkoholgehalt 158, 159 aminosäure anfärben antibabypille aorta apfelbaum aquarium archimedes artenvielfalt arterie 186, 189 atemluft atmung 92, 93, 182, 183, 184 atmungsorgan ätzend auflösung aufwärmen auge 21, 23, 150, 152 augenbrauen augenlid austreibungsphase autowrack bach backpulver balkendiagramm ballaststoffe 171, 174, 175 band bänderdehnung bandscheibe 161, 162 bauchatmung bauchspeicheldrüse bausteinmodell baustoffe 173, 178 baustoffwechsel 172, 173, 178 becherlupe becken befruchtung 198, 216, 217 befruchtung, innere 198, 214 belebtschlamm belebungsbecken 50, 51 benzin berlese antonio berlese-apparatur bestäubung 216, 218, 220, 221, 224 bestimmungsbuch 234, 235 betriebsstoffe 178, 179 betriebsstoffwechsel beuger beuger-strecker-model bewegung 137, 212 bewegungsenergie bewirtschaftung biene 216, 221 bio-lebensmittel biologe bionik bio-siegel 97, 99 biosphere 2 biotonne bizeps blatt 141, 144 blattabschlussgewebe blattquerschnitt blauwal blende blinder fleck 152, 153 blut 186, 187, 188, 207 blüte 214, 224 blütenbestimmung blütenbild blütendiagramm blütenpflanze blutkreislauf 186, 188, 207 blutpfropf blutplättchen blutzelle, rote blutzelle, weiße boden 74, 75, 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 233 bodenanalyse bodenart 76, 81 bodenaufbau bodenentstehung 74, 75 bodenerosion bodenhorizont bodenlebewesen bodenprobe 76, 77 bodenprofil bodenschicht bodentyp bodenversiegelung bohne braunerde brausepulver brennstoff, fossiler 124, 125 brennwert bronchien bronchitis 185, 207 bronze brückenbau brustatmung brustkorb calcium camera obscura chloroplast cumuluswolke dampfschiff daumen dekantieren dichte 106, 107 dichtebestimmung dickdarm distel dolde doldengewächs 220, 223 doppel-s-form dornteufel drehgelenk dreifelderwirtschaft düngung dünndarm 176, 177 eichel eierstock eigenwahrnehmung eileiter eindampfen einwegflasche einzeller eis eisen 171, 175 eisen-sand-salz-gemisch eiskristall eisprung eiweiß 90, 170 eiweißbedarf eizelle ejakulation elle ellenbogengelenk 164, 167 embryo 198, 199 energie 120, 122, 126, 130, 172, 178, 179, 181 energie, chemische energie, elektrische 120, 121 energie, innere 121, 123 energie, mechanische energiebedarf 172, 180, 181 energieerhaltungssatz energieform energiekonzept energiemenge energiespeicherung energiestoffwechsel 172, 173 energieträger, fossiler 125, 131 energieumwandlung 120, 121, 123, 130, 173 energieverschwendung entsalzungsanlage entsorgung entwicklung 136, 193 epidermis erdgas erdöl erdölfeld erdölplattform erhebungsbogen ernährung 82, 180 ernährungskreis erosion erregung ertrag escher espenlaub experiment exsikkator extensivgrünland familie farbe 12, 22 farbkreisel farbmischung, additive
register farbmischung, subtraktive farbspektrum farbstoff faulturm fett 90, 170 fettsäure fettverdauung fettwiese fetus filtrieren flaschengarten fleece-upcycling flimmerhärchen fluss flüssigkeit flussperlmuschel forschung fortpflanzung 136, 213, 214, 216, 225 fortpflanzung, geschlechtliche 216, 217 fotosynthese 88, 92, 98, 140 frau fremdbestäubung 216, 217 fremdwahrnehmung fruchtblase fruchtfleisch fruchtfolge fruchtwasser funktion 179, 224 gallenblase gas gasaustausch gebärmutter gebärmuttermund geburt gefriertemperatur gegenspieler gegenspielerprinzip 167, 183 gehirn 151, 156 gehör gehörgang gehörknöchelchen gehörschutz gelenk 164, 206 gelenkkapsel gelenkkopf gelenkpfanne gelenkschmiere gelenkspalt generator gerinnung geschlechtsmerkmal, primäres 192, 194 geschlechtsmerkmal, sekundäres 192, 194 geschlechtsorgan, männliches 192, 193 geschlechtsorgan, weibliches 194, 195 geschlechtsverkehr gewebe 139, 141, 144 geysir gezeiten-kraftwerk glasfaserkabel glaskörper 21, 152 glatthafer glimmspanprobe glycerin gräser grundumsatz grünland 230, 231, 232 guericke otto von haar hahnenfuß, scharfer hämoglobin hand handprobe hasel haut 154, 155 heißluftballon helmont johann baptist von herbarium 237, 238 herz 186, 188 herzkammer herzklappe herzscheidewand herzschlag heterosexualität heuaufguss 47, 53 hochdruckluft hoden hodensack hohlmuskel homosexualität hören 66, 68, 69, 71 hormon hornhaut 21, 152 hornisse hörschnecke hühnerei 114, 115 humus humusbildung humusschicht hygiene 193, 197 hypothese identität individualentwicklung infektionsschutz information 68, 156 ingenhousz jan innenohr insektenbestäubung 218, 219 intensivgrünland iod iris 21, 152 jansen und jugendliche junge jungfernhäutchen kalk kalorimeter kältekörperchen kapillare kartoffel keim keimling kelchblatt kennzeichen der lebewesen kerze kilojoule (kj) 172, 181 kilokalorien kindesentstehung kirschblüte kirsche 216, 217 kitzler kläranlage 50, 51, 53 klatschmohn kleinkind kniegelenk kniesehnenreflex knochen 160, 161, 164, 206 knochengewebe knochenmark knorpelschicht knorpelzelle kochsalzkristall kohle kohlekraftwerk kohlenhydrate kohlenstoffdioxid 93, 186 kohlenstoffdioxidnachweis kommunikation 68, 156 komposter komposthaufen 78, 85 kompostschicht kondom 202, 203 konsument 88, 89 korbblütengewächs 221, 223 körperschleife 186, 187 kot kreislauf des lebens kreuzblütengewächs kristall kronblatt kuchenbacken kuchendiagramm kugelgelenk kutikula landschaftsschutz landschaftsschutz- gebiet landwirtschaft 82, 83 landwirtschaft, ökologische lärm laufwasser-kraftwerk lautstärke lebensgemeinschaft 232, 238 lebensmittel 90, 170 lebensraum lederhaut 21, 154
register led-lampe leeuwenhoek van legebild lehmboden leistungsumsatz leitungsgewebe licht 10, 14, 15, 21, 22, 92 lichtbrechung lichtenergie 120, 121 lichtleitung lichtmikroskop 17, 18, 147 lichtstrahl lichtzerlegung limonade linse linse, konvexe linse, optische lippenblütengewächs lochkamera lösung lösungsmittel 32, 33, 103 löwenzahn 213, 221, 228 luft 56, 57, 62, 67 luftbestandteil luftbewegung luftdruck 58, 59, 70 luftröhre luftschadstoff luftverschmutzung 62, 71 lunge 182, 185, 186 lungenbläschen 182, 207 lungenflügel 182, 187 lungenfunktions- modell lungenschleife 186, 187 lupe mädchen magdeburger halbkugel magen 176, 177 magensaft magerwiese magnesium magnetscheiden mann maßstab mastdarm meerwasser membran menstruation 195, 197 menstruationsblutung menstruationskalender menstruationszyklus meristemzelle mikroskop 16, 18, 22, 138, 147 mikroskopieren 19, 142 milchverpackung mineralstoffe 75, 80, 171, 174, 175 mitochondrium 138, 140 modell 7, 30, 37, 199 monatsblutung müll mülltrennung mund 176, 182 mundspeichel muskel 166, 167, 206 muskelfaser muskelfaserbündel muskelfaserriss muskelhaut muskelkater muskelverletzung muskulatur müsli muttergestein nabelschnur nachgeburt nachhaltigkeit nachklärbecken nährstoff-baustein 178, 179 nährstoffe 90, 170, 172, 177 nährstoffgehalt nahrung 172, 176, 181 nahrungsmittel 123, 170, 171 nase 150, 182 naturschutzgebiet nebel nebenhoden nektar nelkengewächs netzhaut 21, 152 neugeborenes nikotin nudelwasser oberhaut objekt objektiv objektivrevolver objekttisch ohr 66, 68, 150 ohrmuschel ökolandbau ökosphäre okular ölpipeline organ 139, 141, 144, 213 organ, inneres organisationsebene orgasmus 193, 194 ozean ozon palisadengewebe pantoffeltierchen 53, 144 papierrecycling papierschöpfen pascal blaise pascal (pa) passivrauchen penis periode perpetuum mobile pflanzenbestimmung pflanzenfamilie pflanzenherbarium pflanzenzelle 141, 147 pförtner photovoltaikanlage pille pipeline plasma plazenta pollen 214, 216 präparat 18, 19, 142 priestley joseph prinzip, biologisches prinzip der oberflächenvergrößerung produzent promille-wert 158, 159 prostata pubertät puls pumpspeicher-kraftwerk pupille 21, 152, 153 rachenraum raffinerie rauchen reaktion 151, 157, 158 reaktionsgeschwindigkeit recycling 94, 110 regel regelung regenbogen 10, 11 regenwurm 78, 79 regulation reinigung, biologische reinigung, chemische 50, 51 reinigung, mechanische reinstoff 100, 102, 108, 116 reiz reizbarkeit 136, 212 renaturierung 96, 239 reproduktion richtungshören rippe röhrenblüte rohstoff, nachwachsender rosengewächs rote liste rückenmark rückenproblem rücklaufschlamm rückstoß rückstoßprinzip salz 33, 34 salzwasser samenverbreitung sammellinse sandboden sattelgelenk sauerstoff 62, 64, 92, 182, 186 sauerstoffnachweis sauerstofftransport säugling saurer regen schädel schaft schamlippen, große schamlippen, kleine
scharniergelenk scheele carl wilhelm scheide schleierwolke schmelztemperatur 28, 103 schmutzwasser schnee schorf schülerlabor schutzgebiet schwangerschaft schwebfliege schwenkgrill schwingung sedimentieren 110, 111 see seerose segelklappe sehen sehne sehnerv 21, 152 sicherheitseinrichtung siedetemperatur 28, 29, 103 signal signal, elektrisches 68, 151 signalfarbe sinnesorgan 150, 151, 152, 154, 206 skelett 160, 161 solarflugzeug solarzelle sommergetreide sonnenbrand 14, 154 sonnenenergie 126, 128, 129 sonnenlicht spaltöffnung 92, 99 speiseröhre sperma spermaerguss spermienleiter sport sportverletzung sprossachse sprossachsenquerschnitt stabilität stammesgeschichte stammzelle standort 232, 233 standortfaktor 232, 233 stängel stärke 91, 92, 170 stativ staubblatt stempel steuerung stickoxid stickstoff stoff 34, 102, 104 stoff, luftfremder stoffaufnahme stoffebene stoffgemisch 108, 109 stoffkreislauf stoff-teilchen-konzept stofftransport stofftrennung stoffumwandlung stoffwechsel 88, 89, 98, 137, 178, 212 strahlung strahlung, ultraviolette strecker streuschicht struktur 179, 224 süßwasser system taschenklappe tastkörperchen tastsinn tastsinnesorgan taucherglocke teer teich teilchen teilchenebene teilchenmodell 30, 31 temperatur temperaturwahrnehmung thermik tiefdruckluft tierzelle tonboden tornado tränenflüssigkeit trennverfahren 110, 112 triebrad trinken trinkwasser trinkwasseraufberei tung trizeps trommelfell , 68 tunnelblick turbine überdüngung ultraschall unterboden unterhaut vakuole vegetationsaufnahme vene 186, 189 verbreitung verbundmaterial verdauung verdauungssaft verhütung 202, 203, 209 verpackungsmix verpackungsmüll versiegelung verwandtschaft vielzeller vitamine 171, 174 vitamine, fettlösliche vitamine, wasserlösliche vorhof vorklärbecken vorsorgeuntersuchung wachstum 136, 213 wahrnehmung waldsterben wanderfeldbau wärmeenergie wärmekörperchen warnfarbe wasser 26, 28, 29, 32, 34, 36, 40, 44, 46, 48, 49, 50, 75, 171, 174, 175 wasserenergie 126, 127, 128, 129 wasserhaltefähigkeit 77, 233 wasserkreislauf wassermangel wasserpest 17, 142 wasserverbrauch wegerich wehen weide welwitschia mirabilis wetter wiese 228, 233 wiesen-bärenklau wiesenkerbel wimper windbestäubung 218, 219 windenergie 126, 128 windpark wintergetreide wirbel wirbelsäule 161, 162, 163 wolfsmilchgewächs wolke würfelzucker wurzel zahn zeigefinger zeigerart zellatmung zelldifferenzierung zelle 138, 139, 141, 144, 147 zelle, pflanzliche 140, 142 zelle, tierische zellkern 138, 140 zellmembran 138, 140, 143 zellmodell zellorganell 138, 140 zellplasma 138, 140 zelltyp zellwand 140, 141 zentrifugieren zimmergewächshaus zotte zucchini zucker 33, 91, 102, 170 zuckerkristall zunge zungenblüte zweifelderwirtschaft zwerchfell zwiebelhäutchen 18, 19, 140 zwischenfrucht zwölffingerdarm zyklus, weiblicher register
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naturwissenschaftliches arbeiten und das fach biologie sind ohne experimente nicht denkbar. auch in natura 5 finden sich eine reihe von versuchen. experimentieren mit chemikalien ist nie völlig gefahrlos. deswegen ist es wichtig, vor jedem versuch mit dem lehrer die möglichen gefahrenquellen zu besprechen. insbesondere müssen die im labor selbstverständlichen verhaltensregeln beachtet werden. die vorsichtsmaßnahmen richten sich nach der gefahr durch die jeweils verwen deten stoffe. die geltenden richtlinien zur vermeidung von unfällen beim experimentieren sind zu beachten auf die üblichen verhaltensregeln und die regeln für die sicherheit und den gesundheitsschutz beim umgang mit gefahrstoffen im unterricht wird nicht bei jedem versuch gesondert hingewiesen auflage alle drucke dieser auflage sind unverändert und können im unterricht nebeneinander verwendet werden die letzte zahl bezeichnet das jahr des druckes das werk und seine teile sind urheberrechtlich geschützt jede nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen fällen bedarf der vorherigen schriftlichen einwilligung des verlages hinweis urhg weder das werk noch seine teile dürfen ohne eine solche einwilligung eingescannt und in ein netzwerk eingestellt werden dies gilt auch für intranets von schulen und sonstigen bildungseinrichtungen fotomechanische oder andere wiedergabeverfahren nur mit genehmigung des verlages ernst klett verlag gmbh stuttgart 2016 alle rechte vorbehalten www.klett.de autorinnen und autoren ralf burger thorsten müller julia prechtl marion schmid gerd ströhla fachliche und fachdidaktische beratung florian bernhard stephan oberkampf redaktion olaf bieck herstellung marlene klenk-boock ingrid walter layoutkonzeption und gestaltung koma amok® kunstbüro für gestaltung stuttgart umschlaggestaltung koma amok® kunstbüro für gestaltung stuttgart illustrationen matthias balonier lützelbach stefan leuchtenberg augsburg otto nehren achern ingrid schobel illustration und kartographie hannover prof jürgen wirth visuelle kommunikation dreieich nora wirth frankfurt reproduktion meyle müller medien-management pforzheim druck mohn media mohndruck gmbh gütersloh printed in germany 710692 gefahren und experimente im unterricht
gefahrenhinweise der umgang mit chemikalien die etiketten von chemikaliengefäßen, die gefahrstoffe enthalten, werden seit dem 1. 12. 2010 für reinstoffe und seit dem 1. 6. 2015 für gemische nach einem neuen, weltweit gültigen system erstellt, dem ghs. einige zeichen blieben dabei erhalten, andere zeichen kamen jedoch neu dazu abb. 1 und 2). kennzeichnung nach ghs. damit schon auf den ersten blick die wichtigsten informationen über die gefährlichkeit und den umgang mit dem jeweiligen gefahrstoff erkennbar sind, verfügt ein chemikalienetikett nach ghs (abb. 5) über zahlreiche hinweise. hierzu gehören die gefahrenpiktogramme , die gefahrenhinweise (h-sätze die sicherheitshinweise p-sätze und die signalwörter gefahrenpiktogramme. die neun gefahrenpiktogramme ghs01 bis ghs09) ermöglichen eine schnelle information über die hauptgefahr eines stoffes. gefahrenklasse. je nach seiner gefährlichkeit gehört ein gefahrstoff zu mindestens einer gefahrenklasse. ein gefahrenpiktogramm umfasst häufig mehrere gefahrenklassen abb. 2). so kann z. b. das gefahrenpiktogramm ghs05 ätzwirkung) bedeuten, dass der stoff zu der gefahrenklasse „metallkorrosiv“, „hautreizend“, „hautätzend“, schwere augenschädigung“ oder „augenreizung“ gehört. gefahrenkategorie. eine gefahrenklasse wird zur genaueren kennzeichnung weiter in gefahrenkategorien untergliedert. ghs globally harmonized system h-sätze von hazard statements p-sätze von precautionary statements gefahrenpiktogramme und ihre bedeutung vereinfacht nach ghs symbol kennbuchstabe gefahrenbezeichnung symbol kennbuchstabe gefahrenbezeichnung t+ sehr giftig explosionsgefährlich giftig brandfördernd xn gesundheitsschädlich f+ hochentzündlich xi reizend leichtentzündlich ätzend umweltgefährlich bisherige gefahrensymbole und ihre bedeutung symbol bezeichnung gefahrenklasse ghs01 explodierende bombe – explosive stoffe, – selbstentzündliche stoffe u. a ghs02 flamme – entzündbare flüssigkeiten, – entzündbare gase u. a ghs03 flamme über einem kreis – entzündend wirkende flüssigkeiten und feststoffe, – entzündend wirkende gase ghs04 gas flasche – unter druck stehende gase ghs05 ätzwirkung – metallkorrosiv, – hautätzend, – hautreizend u. a ghs06 totenkopf mit gekreuzten knochen – akute toxizität ghs07 ausrufezeichen – hautreizend – augenreizend, – sensibilisierung der haut u. a ghs08 gesundheits- gefahr – krebserzeugend, – erbgut verändernd u. a ghs09 umwelt – gewässer- gefährdend explosiv entzündbar entzündend wirkend unter druck stehend(e gase ätzend reizend korrosiv akut toxisch reizend sensibilisierend krebserzeugend erbgutverändernd gewässergefährdend
gefahrenstoffe und ghs so ist z. b. die gefahrenklasse „entzündbare flüssigkeiten“ in die gefahrenkategorie 1 flüssigkeit und dampf extrem entzündbar“), in die gefahrenkategorie 2 („flüssigkeit und dampf leicht entzündbar“) und in die gefahrenkategorie 3 („flüssigkeit und dampf entzündbar“) unterteilt signalwörter. signalwörter sind neue kennzeichnungselemente. sie geben aus kunft über den relativen gefährdungsgrad eines stoffes oder eines stoffgemisches. es gibt zwei ver- schiedene signalwörter für den fall, dass ein stoff zu unterschiedlichen gefahrenklassen gehört, die beide signalwörter nach sich ziehen, wird nur das signalwort „gefahr“ verwendet gefahrenhinweise (h-sätze). eine genaue kennzeichnung der gefährdung wird durch die angabe eines h-sat zes erreicht. h-sätze sind gefahrenhinweise und mit den bisherigen r-sätzen vergleichbar. h-sätze sind so aufgebaut, dass die erste ziffer angibt, ob von dem gefahrstoff hauptsächlich physikalische gefahren, gesundheitsgefahren oder umwelt ge fahren ausgehen (abb. 3). die beiden folgenden ziffern bilden dann einen standardisierten textbaustein, der die von dem stoff ausgehenden gefahren näher beschreibt sicherheitshinweise (p-sätze). p-sätze sind sicherheitshinweise und mit den bisherigen s-sätzen vergleichbar. p-sätze sind wie die h-sätze so aufgebaut, dass die erste ziffer angibt, auf welchen bereich sich der sicherheitshinweis bezieht, z. b. auf eine vorsorgemaßnahme oder auf die entsorgung (abb. 4). die beiden folgenden ziffern bilden dann einen standardisierten textbaustein, der die sicherheitshinweise näher beschreibt gefahr achtung für schwerwiegende gefahrenkategorien für weniger schwerwiegende gefahrenkategorien neues gefahrstoff-etikett nach ghs ist ärztlicher rat erforderlich verpackung oder etikett bereithalten darf nicht in die hände von kindern gelangen vor gebrauch besondere anweisungen einholen bei unwohlsein ärztlichen rat/ärztliche hilfe hinzuziehen an einem trockenen ort aufbewahren laufende nummer gruppierung allgemein vorsorgemaßnahmen empfehlungen lagerhinweise entsorgung steht für sicherheitshinweis precautionary statement flüssigkeit und dampf extrem entzündbar kann gegenüber metallen korrosiv sein lebensgefahr beim verschlucken verursacht schwere verätzungen der haut und schwere augenschäden sehr giftig für wasserorganismen laufende nummer gruppierung physikalische gefahren gesundheitsgefahren umweltgefahren steht für gefahrenhinweis hazard statement aufbau eines h-satzes mit beispielen aufbau eines p-satzes mit beispielen methanol lösungsmittel index-nr 603-001-00-x gefahr name und produktidentifikatoren h-sätze anzahl durch ghs-vo vorgegeben p-sätze maximal signalwort musterfirma 11111 musterstadt tel 789-99 name anschrift telefonnummer des lieferanten nennmenge wenn stoff oder gemisch der breiten öffentlichkeit zugänglich gemacht wird gefahrenpiktogramme entzündbar akut toxisch krebserzeugend erbgutverändernd
natura natura schwerpunkt biologie ist ein lehrund arbeitsbuch es dient sowohl zum einsatz im unterricht als auch zum nachbereiten und wiederholen von lerneinheiten alle für die klassenstufe relevanten biologischen inhalte kann man mit natura verstehen und in zusammenhänge einordnen >> natura ist klar und übersichtlich und damit ideal für die vorbereitung und den einsatz im unterricht >> natura bietet zahlreiche praktika sowie materialgestützte aufgaben für den aufbau von kompetenzen und wissen >> natura unterstützt das üben anwenden und sichern des gelernten >> natura bietet gegenstandsbereiche die grundlegende prinzipien der biologie verständlich machen isbn 978-3-12049404 -1
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