erdkunde gymnasium rheinland-pfalz terra
- Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Lage des Standorts im Tropischen Regenwald verorten.
– die traditionelle Lebensweise der Tembé beschreiben.
– die Ziele von Forschern erklären.
– Einen Tropentag (Temperaturen, Wolkenbildung, Niederschlag) beschreiben.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– ein Klimadiagramm sorgfältig zeichnen.
– ein Klimadiagramm nach angegebenen Schritten auswerten.
– Temperatur- und Niederschlagsberechnungen vornehmen.
– Wetter, Witterung und Klima vergleichend definieren.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– den Artenreichtum beschreiben.
– den Stockwerkbau des Regenwaldes beschreiben und erklären.
– den verkürzten Nährstoffkreislauf beschreiben.
– die Verletzlichkeit durch menschliche Einflüsse erkennen.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– den Brandrodungswanderfeldbau beschreiben und erklären.
– den Ertrag und Nutzungsdauer beschreiben.
– die Zusammenhänge zwischen Boden und Nutzungsmöglichkeiten erklären.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Ursachen der Regenwaldzerstörung benennen.
– die globale Regenwaldverteilung und –zerstörung beschreiben.
– die Regenwaldzerstörung aus unterschiedlichen Perspektiven beurteilen.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Artenvielfalt des Regenwaldes erkennen.
– die Erforschung des Regenwaldes beschreiben.
– das medizinische Potenzial der genetischen Vielfalt desRegenwaldes beschreiben.
– Interessenkonflikte benennen.Drucken - Intentionen
Schülerinnen und Schüler können …
– den Begriff der Monokultur am Beispiel tropischer Plantagenprodukte (Banane, Kakao) erklären.
– die mit dem Anbau in Monokultur verbundenen Probleme nennen.
– den Begriff Fairtrade definieren.
– die Preiszusammensetzung zwischen einer gewöhnlichen Banane (bzw. Schokolade) und der jeweiligen Fairtrade-Variante vergleichen und aus dem Vergleich heraus die wesentlichen Unterschiede erläutern.
– ihr eigenes Konsumverhalten kritisch reflektieren.Drucken - Intentionen
Schülerinnen und Schüler können …
– die wichtigsten Inhalte einer Unterrichtsstunde oder – reihe hierarchisch ordnen.
– anschauliche Zeichnungen anlegen.
– Zusammenhänge beschreiben und erklären .Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Entstehung und flächenmäßige Ausdehnung der drei Wüstenformen beschreiben und erklären.
– Libyen topographisch erfassen.
– Die Beschreibung von Bildern und das Zeichnen einer Kartenskizze trainieren.
– einen einfachen Versuch nach Anleitung durchführen und diesen weiter entwickeln.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– das typische Wüstenklima mit seinen exogenen Kräften beschreiben.
– das Klima vor 10 000 Jahren mit seinen Folgen für Tier und Mensch beschreiben.
– eigene Vorstellungen entwickeln und präsentieren.
– miteinander diskutieren und Ergebnisse präsentieren.
– nach eigenen Interessen Arbeitsschwerpunkte auswählen.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die verschiedenen Aspekte des Wüstenlebens (Siedlungsgeschichte, Oase, Tourismus, Wohnen …) beschreiben.
– den Alltag von Achmed mit dem eigenen vergleichen.
– besondere eigene Interessen und Bedürfnisse beschreiben und vergleichend bewerten.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– Profil und Funktionsweise der vorgestellten Oasentypen beschreiben.
– die existentielle Bedeutung des Wassers für das Oasenleben erläutern.
– die besondere Bedeutung der Dattelpalme erklären.
– den Versuch zum artesischen Brunnen durchführen und auswerten.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– den tiefgreifenden Wandel der Oasen in den letzten Jahrzehnten beschreiben und begründen.
– intensive Landwirtschaft und Erdölförderung in der Wüste beschreiben.
– die zentrale Bedeutung der Wasservorräte und ihre Endlichkeit erkennen.
– die Veränderungen im Leben der Menschen (Arbeit, Versorgung, Infrastruktur) nennen und mithilfe einer Mindmap erklären.
– Oasenstädte und Erdölfelder in der algerischen und libyschen Sahara lokalisieren.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die früheren Lebensweisen der Inuit und ihre Veränderungen beschreiben.
– die Lage von Nunavut verorten.
– das Leben eines Inuit mit dem eigenen vergleichen und die Bedingungen beurteilen.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die geographische Lage von Arktis und Antarktis beschreiben.
– unterschiedliche Merkmale von Arktis und Antarktis erkennen und nennen.
– unterschiedliche Meereis- und Landeisformen charakterisieren.
– die erarbeiteten Kenntnisse auf die Planung einer Reise transferieren.Drucken - Inentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Entstehung von Polartag und Polarnacht erklären.
– anhand ihrer Erkenntnisse eine begründete Standortentscheidung treffen.
– wesentliche thematische Aspekte in ansprechender und Interesse weckender Weise gestalten.
– mithilfe einer Anleitung einen einfachen Versuch durchführen.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– den Wettlauf um den Südpol nachvollziehen.
– die Schwierigkeiten und Gefahren einer solchen Expedition erkennen.
– den Witterungsverhältnissen angepasste Entscheidungen treffen und begründen. Dabei wägen sie unterschiedliche Möglichkeiten ab, verwerfen und favorisieren einzelne.
– eigene Überlegungen mit denen anderer vergleichen und diese diskutieren. Im Abgleich mit den realen Ereignissen erkennen sie richtige/falsche Entscheidungen wieder.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– die Klimazonen beschreiben und mit entsprechenden Klimadiagrammen und Bildern in Beziehung setzen.
– sich in einen Menschen einer bestimmten Klimazone hineinversetzen und seine Lebensbedingungen beschreiben.Drucken - Intentionen
Die Schülerinnen und Schüler können …
– Besonderheiten verschiedener Extremräume mithilfe vorgegebener und selbst erstellter Kategorien nennen.
– diese Besonderheiten miteinander vergleichen.
– ihr erworbenes Wissen festigen („Werde sicher“ für leistungsschwächere Schüler).
– Ihr erworbenes Wissen festigen und vertiefen („Fordere dich“ für leistungsstärkere Schüler).Drucken
- Zum Themenblock
In diesem Themenblock soll das Leben und Wirtschaften desMenschen in verschiedenen Räumen der Erde im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler die Veränderungen des Lebens erfahren und reflektieren. Außer der Vermittlung von Kenntnissen und Einsichten über die Lebensverhältnisse des Menschen in diesen Gebieten sollen neben der Tier- und Pflanzenwelt sowie den ökologischen Zusammenhängen auch die Wirtschaftsformen und die Landnutzung in den verschiedenen Räumen dargestellt werden. Die Gefährdung der Lebensräume nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Die Schülerinnen und Schüler lernen die unterschiedliche Räume als empfindliche und schützenswerte Lebensräume kennen, deren Erhalt durch die zunehmende Nutzung durch den Menschen bedroht ist und einen verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen erfordert. Alle Kompetenzbereiche werden mit unterschiedlichem Schwerpunkt integriert. Zwei Methoden werden systematisch eingeführt: Klimadiagramme auswerten und zeichnen sowie eine Mindmap erstellen. Die Sicherung erfolgt über die Doppelseite TERRA Training. Angebote zur Binnendifferenzierung erfolgen für Wüste, Polarregion und Tropen nach Interesse, Präsentation, Text oder Versuch. Bei vielen Doppelseiten wird ein mehrperspektivisches Arbeiten angestrebt, um u. a. auch Vorurteilen und stereotypen Verhaltensweisen entgegen zu wirken. Drucken - Zur Auftaktdoppelseite
Die Doppelseite soll mit dem großen Bild der Oase das Interesse der Schüler und Schülerinnen für extreme Räume wecken. Durch menschliche Eingriffe, hier die Bewässerung, entsteht ein künstlich erscheinender Lebensraum inmitten der lebensfeindlichen Wüste. Einzelne Häuser, systematisch angelegte Anbauflächen sowie eine direkte Straßenverbindung sind zu erkennen. Die Schüler sollen dazu Fragen stellen können, die motivieren: Wie kann man hier leben? Wie entstand diese grüne Insel? Welche Probleme gibt es für die Menschen dort? Der Text stellt diese Fragen und soll zu einer ersten Diskussion führen. Welche Vorstellungen haben Kinder von extremen Räumen? Welche Vorkenntnisse sind vorhanden? Das Bild soll als zentrales Medium auch auf den folgenden Doppelseiten ein wichtiges Arbeitsmittel sein.Drucken - Diese Doppelseite differenziert nach den Interessen der Schüler. Ihnen ist freigestellt, ob sie das Leben im Tropischen Regenwald oder Forschen im Regenwald bearbeiten. Gemeinsam sollen sie nach der Einzelarbeit zusammen Aufgaben bearbeiten, indem sie dann auch ihre Ergebnisse vorstellen und einfließen lassen.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Es sollte unbedingt darauf Wert gelegt werden, Klimadiagramme sorgfältig zu zeichnen. Wenn die Schüler dies beherrschen, können sie auch mit dem Computerprogramm Klimadiagramme entwerfen und drucken. Indem sie selbst auf Millimeterpapier zeichnen, Einheiten festlegen, werden ihnen die Unterschiede der Werte deutlich und sie problematisieren bereits die Angaben. Im Übrigen hat in dieser Altersstufe das Zeichnen durchaus Motivationscharakter. Es sollte darauf geachtet werden, dass mit Bleistift und Buntstift, nicht mit Filzstiften gearbeitet wird, auch sollten die richtigen Farben gewählt werden. Weiterhin sollte verdeutlicht werden, dass der Jahresniederschlagswert ein Summenwert ist, der Jahrestemperaturwert ein Mittelwert. Auch die Skalierung verdient besonderes Augenmerk.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Das Klima der Tropen ist bereits besprochen und kann so auf die Bedingungen innerhalb der einzelnen Stockwerke vertiefend bezogen werden. Ein wichtiger Schwerpunkt ist der Nährstoffkreislauf, der ja im Tropenwald nur über die obersten humosenSchichten zusammen mit der Mykorhiza läuft. Dieser sollte – im Vergleich zum mitteleuropäischen Wald, in dem ja die Wurzeln bis zu zwei Meter tief in den Mineralboden reichen – an der Tafel entwickelt werden. Der Vergleich mit dem Tropenhaus hilft, die klimatischen Bedingungen nachzuvollziehen.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Angepasste Nutzung durch die Yanomami heißt nicht, dass dies unbedingt bewusst so entstanden ist; vielmehr war der Bevölkerungsdruck so gering, dass sich diese Form der Nutzung herausgebildet und auch über lange Zeit funktioniert hat.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Die Doppelseite versucht, die Regenwaldzerstörung zu beschreiben und ansatzweise zu erklären. Wichtig ist dabei, diese ökologische Katastrophe auf die Ebene der betroffenen Menschen zu transferieren. So werden auch verschiedene Handlungen aus der jeweiligen Perspektive für die Schüler verständlicher. Eine monokausale Katastrophenpädagogik sollte vermieden werden, ebenso zu einfache und schnelle Aufforderungen, das eigene Tun und Handeln zu überdenken; diese Aufforderung ist zu kurzschrittig, für diese Altersstufe auch potenziell opportunistisch angelegt.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Auf dieser Doppelseite soll u. a. gezeigt werden, dass die einheimischen Forscher im Mittelpunkt stehen und ihr Wissen den Forschern z. B. aus Deutschland mitteilen. Dieser Perspektivwechsel ist wichtig, damit die wahre Abhängigkeit der Industrieländer deutlich wird. Nur so kann dann auch eine Diskussion um Interessen auf Augenhöhe erfolgen, die ja von den Schülern auch geführt werden soll. Der Zugang kann sowohl über einzelne Medikamente oder Krankheiten, als auch über eigene Kosmetika erfolgen. Letztere können die Schüler evtl. auch mitbringen. Damit ist der Lebensweltbezug gut hergestellt.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Fairtrade-Produkte sind Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I meist aus ihrem eigenen Alltag bekannt. Es lohnt, sich hier bereits nach eigenen Erfahrungen zu fragen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang auch der faire Handel von klassischen Produkten wie Kakao, Bananen, Tee oder Kaffee, bis hin zu unserer Kleidung. Ein Thema, was im Rahmen einer Vertiefungsphase lohnenswert erscheint und über eine Hausaufgabe (siehe Recherchehinweis im Unterrichtsvorschlag), oder eine weitere Unterrichtseinheit Beachtung finden kann. Wichtig ist bei dieser Doppelseite das Angebot zur Wahldifferenzierung. Die Schülerinnen und Schüler können zwischen dem Aufgabenblock 1 (Schokolade) und 2 (Banane) selbst nach Interesse entscheiden. Dabei erscheinen für beide Anbauprodukte (Kakao und Banane) Kinder in Erzählung und Bildern, die ansprechend und damit motivierend auf die gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler wirken sollen. Die Erfolgsgeschichte um die „Gute Schokolade“ soll dazu dienen, bei all den traurigen Geschichten um die leckeren Produkte auch eine positive aufzuzeigen, gerade auch weil bei diesem Beispiel Schüler Einsatz zeigen. Sollte sich aus diesem Thema mehr entwickeln, können Sie als Lehrkraft viele Hilfestellungen anbieten. Zum Beispiel könnten engagierte Schülerinnnen und Schüler den Verkauf von Fairtrade - Produkten im Schulkiosk oder im Rahmen von Schulfesten organisieren. Darüber hinaus kann eine Zertifizierung als „Fairtrade-Schule“ angestrebt werden (siehe Medientipp)!Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Mindmapping ist eine Memorierungsmethode, die so früh wie möglich eingeübt werden und kontinuierlich bis in die Oberstufe immer wieder trainiert werden sollte. Im Sinne einer Methodenprogression wird im Band 2 aus der Mindmap eine ConceptMap entwickelt, in Band 3 dann ein komplexes Wirkungsgefüge.
Der Einsatz einer Mindmap ist vielfältig:
– zu Beginn einer Unterrichtsreihe zum Sammeln und ständigen Ergänzen von Aspekten des Themas,
– Am Ende der Unterrichtsreihe, zum Sammeln und Zusammenfassen,
– Zu Beginn einer einzelnen Stunde,
– Am Ende der Stunde zur Ergebnissicherung.
MindMaps ordnen Inhalte eines Themas, indem sie diese hierarchisch organisieren, aber noch keine Entwicklungen mit Pfeilen verfolgen. Der individuelle Charakter sollte ebenso beachtet werden wie die Überlegung, dass hier eine Benotung nicht sehr sinnvoll erscheint. Es soll unbedingt darauf geachtet werden, dass die Verschriftlichung nur die Verwendung der Fachworte vorsieht, ansonsten sind es Bilder und kleine Zeichnungen mit wichtigen Ankerfunktionen; diese relativieren den sonst so hohen Stellenwert von Begriffen und Sätzen. Mithilfe der Bilder können auch Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ästen schülernah veranschaulicht werden. Die Schulbuchseite zeigt die schrittweise Erstellung einer Mindmap am Beispiel des Tropischen Regenwaldes.Drucken - Diese Stunde ist prädestiniert für ein sich entwickelndes farbiges Tafelbild, das die drei Wüstenformen in ihrer Genese aufnimmt.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Diese Differenzierungs-Doppelseite fordert die Schüler auf, nach ihrem Interesse den Schwerpunkt der ersten Erarbeitungsphase auszuwählen: Entweder die Situation der Vergangenheit, vor 10 000 Jahren, oder die heutige bzw. zukünftige Situation genauer zu verfolgen. Gemeinsam präsentieren die Schüler sich dann ihre Ergebnisse und diskutieren mögliche Landschaftsveränderungen. Hier lässt sich mit den Schülerm auch ein interessanter Perspektivwechsel beschreiben: Wie haben die Ureinwohner gelebt? Wo findet man dieses Leben heute? (Savannen) Und auch: Wie wird in 100 Jahren das Leben dort aussehen?Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Die Veranschaulichung des Tagesablaufs eines Kindes steht im Mittelpunkt, dabei soll auf die Lebenssituation in diesem Raum aufmerksam gemacht werden. Die Kinder sollen Neugier und Interesse bekommen, mehr von dem Jungen Achmed vom Stamme der Tuareg-Nomaden zu erfahren. Zunächst geht es um eine Schilderung der besonderen Lebensbedingungen in diesem Raum. Zur Erarbeitung der natürlichen Besonderheiten der Wüsten sowie der Wohnsituation, der Versorgungslage und vor allem auch der Schulbedingungen des kleinen Jungens können der Text und ergänzend die abgestimmten Fotos genutzt werden. Die konkreten Aufgaben 1a – c nehmen das Medium Brief in den Mittelpunkt, so dass die Schüler sich in bestimmte Rollen hineindenken müssen. Ein Vergleich zum eigenen Leben soll hergestellt werden. In der Vertiefung soll dann der expandierende Wüstentourismus im Mittelpunkt stehen; eine kritische Bewertung der stereotypen Vorstellungen über Wüstenbilder soll mit den Schülern geleistet werden.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Im Sinne des Einstiegstyps „Originaler Gegenstand“ können getrocknete Datteln, eventuell durch ein Foto ergänzt, den Schülerinnen und Schülern zum Probieren mitgebracht werden. Über die Beschreibung und das Formulieren von Leitfragen kann zur Erarbeitung des Vorkommens und der Nutzungsmöglichkeiten der Datteln übergeleitet werden.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Oasen haben schon immer hohen Motivationscharakter bei Kindern, sie sind umwoben von Geschichten, die bereits seit dem Kindergarten bekannt sind. Als Einstieg bietet sich ein Tafelbild an, das eine klassische Oase zeigt (Wiederholung der vorherigen Stunde). Diesem klassischen Oasenbild können Fotos von heute aus dem Buch oder anderen Quellen gegenüber gestellt werden. Der Vorstellung, dass Oasen kleine ländliche Siedlungen sind, kann auch entgegen gewirkt werden, indem das Bild einer Oasenstadt gezeigt wird. Oder aber man zeigt Abbildungen aus der Erdölgewinnung oder der intensiven Landwirtschaft. Diese Gegenüberstellung stellt die lohnenden Fragen der Stunde: Wo sind die Oasengärten geblieben, wo ist der Wochenmarkt, was sollen die Raffinerien auf den Bildern und wo sind vor allem die Kamele und Dattelpalmen der eigenen und der Schülervorstellungen? Die Doppelseite differenziert nach Schülerinteresse: entweder wird mit einem Schaubild oder mit dem Text gearbeitet, also eher mit einem anschaulichen versus einem abstrakten Medium.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, keine Vorurteile und stereotypen Bewertungen fremder Lebensweisen bei den Schülern zu verankern. Deshalb wurde auch darauf verzichtet, Alkohol- und Drogenkonsum, Perspektivlosigkeit und Armut als Schwerpunkt aufzunehmen. Sicher gibt es diese Probleme, aber sie stellen sich insgesamt heute durchaus differenzierter dar. Die Kinder und Jugendlichen kennen und nutzen sehr wohl Internet, Freizeitclubs, Discos und Einkaufscenter, diese sind allerdings oft weit entfernt und nur mit Schwierigkeiten erreichbar. Dafür gibt es andere Freizeitmöglichkeiten, die unsere Kinder gar nicht kennen und erst über sie erfahren müssen. Der Klimawandel, der auf dieser Doppelseite nur angerissen wird, bewirkt im Übrigen sehr interessante Veränderungen im Leben der Inuit: Die Landwirtschaft breitet sich nach und nach aus, es wird darüber nachgedacht, Viehhaltung einzuführen, Kartoffeln werden bereits angebaut, sogar Erdbeeren stehen auf Versuchspflanzungen.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Diese Doppelseite versteht sich als Differenzierungsangebot, das sich nach dem Schülerinteresse richtet. Zwei Lerntypen werden dabei angesprochen: Für die analytisch denkenden und gerne mit abstrakterem Material arbeitenden Schüler sind Text und Karten vorgesehen. Für die bildhaft denkenden und mehr anschaulich ausgerichteten Schüler sind v. a. Fotos und Profile vorgesehen. Für beide Lerntypen wurden dann gemeinsame Aufgaben entwickelt, für deren Beantwortung das Vorwissen der Einzelarbeit, der Experten benötigt wird. Die Schüler stellen sich dazu ihre Ergebnisse genau vor und setzen diese dann „in Wert“, indem sie sich in die Rolle eines Reiseveranstalters versetzen. Damit werden die Fachkenntnisse über Arktis und Antarktis verlebendigt, eine Relevanz für die Schülerwelt wird hergestellt.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Auf dieser Doppelseite können die Schüler wählen, auf welche Art sie den Themenkomplex bearbeiten wollen. Die Aufgaben bleiben dabei gleich. Dadurch haben die Schüler die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie sie zu den gewünschten Ergebnissen gelangen: durch die Auseinandersetzung mit einem Text oder durch die Durchführung eines einfachen Versuchs.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Die Schüler sollten den Text des Schülerbuchs zunächst noch nicht lesen. Zuerst erfolgt die eigene Auseinandersetzung mit den Herausforderungen einer Expedition in die Antarktis. Bearbeiten die Schüler dann die Aufgabe d), die einen Vergleich mit den tatsächlich durchgeführten Expeditionen verlangt, dient ihnen der Text als Arbeitsgrundlage. Auf diese Weise wird eine hohe Motivation erzielt und gleichzeitig verhindert, dass Schüler die Lösungen aus dem Text kopieren, ohne eine eigenständige Auseinandersetzung vollzogen zu haben.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Für diese Klassenstufe ist die Einteilung in die vier Klimazonen wichtig. Es wird allerdings schnell klar, dass diese sich zwar über das Klimadiagramm definieren lassen, in der Realität allerdings die Vegetation anschaulich Auskunft über die Zone gibt. Trotzdem soll der Begriff der Vegetationszone hier nicht unbedingt fallen, vielmehr geht es darum, die Zonen den Schülern anschaulich eben auch mit dem Bezug zum Menschen und seinem Leben vor Ort zu begründen. Es ist klar, dass eine Zone nicht ideal durch ein Bild oder ein Klimadiagramm repräsentiert und veranschaulicht werden kann. So kann der Lehrer zusätzliches, geeignet erscheinendes Bildmaterial einsetzen.Drucken
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
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Unterrichtsvorschlag (pdf)
- Schwächere Schülerinnen und Schüler sollen mithilfe der Seite 132 die wesentlichen Inhalte des Kapitels wiederholen, zusammenfassen, ordnen und miteinander vergleichen. Gerade der Vergleich ist von Bedeutung, zeigen sich meist erst dann die enormen Unterschiede zwischen den thematisierten Extremräumen. Die Tabelle soll vor allem der „Werde sicher“-Gruppe als Hilfestellung dienen, wesentliche Informationen zusammenzutragen. Damit hat sie inhaltlich gesehen eine Gliederungs- und Ordnungsfunktion.
Sind die relevanten Informationen aus den Vorseiten tabellarisch zusammengetragen, können sie grafisch mithilfe der Methodenseite (Mindmap, S. 108/109) und der weiteren Hilfestellung (2) in eine Mindmap umgesetzt werden. Hierzu muss vom Platzbedarf her eine DIN A4-Seite veranschlagt werden. Leisstungsstarke Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Seite 133, gehen ähnlich vor, haben aber einen weiteren Extremraum, die Mongolei, zu bearbeiten und in die Mindmap zum Thema Extremräume zu überführen.
Das Filtern und Zusammentragen von Informationen zum Themenblock 3, die tabellarische Auflistung sowie die grafische Umsetzung benötigt Zeit. Im Rahmen einer Einzelstunde ist dies kaum möglich, vor allem weil Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5/6 viel Zeit zum Zeichnen benötigen.Drucken